Sundern: PingPongParkinson-Stützpunkt

Die Tischtennisabteilung des TuS Sundern hat ein neues Angebot für Parkinson-Patienten

© TuS Sundern Tischtennis

Der TuS Sundern setzt ein Zeichen für Inklusion und Gesundheit: Der Verein eröffnet einen PingPongParkinson-Stützpunkt. -So schafft der TuS Sundern eine neue Trainingsmöglichkeit für Menschen mit Parkinson. Stützpunktleiterin ist die amtierende Weltmeisterin im Damen Doppel Sandra Blume aus Wennigloh, die nach ihrer Parkinson Diagnose das Tischtennis spielen für sich selbst entdeckt hat und sich leidenschaftlich für die Förderung Betroffener durch Tischtennis einsetzt.

Das Training der Gruppe leitet Gero Seeling, der schon seit vielen Jahren für das Jugendtraining des Vereins verantwortlich ist. Der staatl. geprüfte Physiotherapeut ist beruflich für die Sauerlandklinik in Hachen aktiv, setzt sein können nun aber auch vermehrt im Sunderner Stützpunkt ein.

Trainiert wird montags ab 19 Uhr und freitags ab 18 Uhr in der Sporthalle 4 des Schulzentrums Sundern.


Tischtennisspielen stimuliert das Gehirn

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Tischtennis sich positiv auf die Motorik, Koordination und kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit Parkinson auswirkt. Durch die schnellen Bewegungen und die Fokussierung auf den Ball wird das Gehirn stimuliert, was sich nachweislich günstig auf den Krankheitsverlauf auswirkt.

„Es ist unglaublich, wie viel Tischtennis bewirken kann“, sagt Sandra Blume. „Es geht nicht nur um Sport, sondern auch um Gemeinschaft, Lebensfreude und neue Perspektiven.“

Auch der TuS Sundern ist stolz auf das neue Angebot. „Für uns ist die Eröffnung dieses Stützpunkts eine Herzensangelegenheit“, betont Roland Sommer. „Wir wollen zeigen, dass Sport für alle da ist – unabhängig von Alter oder gesundheitlichen Herausforderungen.“


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