Sundern: Bürgermeister stellt Ziele vor

Im Mittelpunkt des Jahresempfangs in Sundern stand in diesem Jahr das Thema: "Starke Dörfer für eine starke Stadt.“ Laut Bürgermeister Willeke gibt es viele funktionierende Dorfgemeinschaften und Nachbarschaften, das soziale Umfeld ist zumeist intakt. Schulen und Kindertageseinrichtungen deckten den Bedarf ab und arbeiteten auf hohe qualitativen Niveau. Engagierte und auch sehr erfolgreiche Sportvereine prägten Sundern. Die Kosten für Wohnraum sind vergleichsweise niedrig. Die Unternehmen sind bundesweit und international erfolgreich. Die Daseinsvorsorge funktioniere. Die Infrastruktur, das Rettungswesen, die Versorgung mit Dienstleitungen und Konsumgütern sei gut. Darüber hinaus lade die schöne Landschaft zu Erholung und Sport ein. Dieser Zustand sei das Ergebnis vielfältigster Aktivitäten. Dabei sei das ehrenamtliches Engagement so wichtig wie unternehmerisches Handeln, eine funktionierende Stadtverwaltung so unverzichtbar wie qualifizierte Kollegien in den Schulen oder Teams in den Kindertageseinrichtungen und Seniorenzentren.

Zukunft der Dörfer

Es werden Jugend- und Dorfkonferenzen abgehalten, Vereine machen Zukunftsworkshops, Dorfmitten werden analog und digital ausgebaut, Dorfläden und Dorf-Apps entstehen, durch Feste entsteht Zusammenhalt, bei der Aktion saubere Landschaft machen Alt und Jung mit, so der Bürgermeister. Die Dörfer sind agil und kreativ, sagt er. Dennoch müsse die Stadt Sundern mehr sein als die Summe ihrer 16 Ortsteile und Dörfer.

Ihre Zukunftsfähigkeit und Attraktivität werde sie aus dem Zusammenspiel eines lebendigen Zentrums mit den Dörfern, aus neuen urbanen Elementen sowie modernen Arbeits-, Lebens- und Wohnformen erhalten. Hinzukommen müssten neue Mobilitätsangebote, Ressourcenschonung sowie digitale Treffpunkte und Service-Angebote. Wichtig seien in Zeiten des demographischen Wandels auch dorf- und ortsteilübergreifende Aktivitäten.

Strategische Zielsetzung für Sundern:

1. Die Realisierung der bilanziellen Klimaneutralität durch den Ausbau Erneuerbarer Energien, auch auf eigenen städtischen Flächen

2. Die Schaffung einer lebendigen Kernstadt. Zentraler Impuls dazu kann ein neues Bürgerzentrum für Kultur und Begegnung sein.

3. Wichtig ist drittens eine konsequente Daseinsvorsorge durch eine handlungsfähige Stadtverwaltung und optimale Bedingungen für die Arbeit von Rettungskräften und Technische Dienste

Attraktive Innenstadt

Sundern brauche außerdem eine lebendige Kernstadt, ein attraktives Zentrum. Sie müsse urbanere Elemente erhalten. Alleinstellungsmerkmal kann Kultur, Begegnung, Gastronomie und eine neue Gestaltung des „Kerns der Kernstadt“, des Areals um den Franz-Josef-Tigges-Platz, sein. Ziel sei durch städtische Initiativen weitere, private Investitionen auszulösen.