Streik am Flughafen Dortmund am Freitag

Das Sicherheitspersonal will den ganzen Tag die Arbeit niederlegen. Betroffen sind rund 7.000 Passagiere.

Flugzeug von Sund Air
© Flughafen Paderborn-Lippstadt

Zu dem Streik aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi, bereits am Donnerstag hatten Sicherheitskräfte an mehreren Flughäfen gestreikt, u.a. in Köln/Bonn. Eine Folge: Viele Airlines leiteten einige Flüge über den Flughafen Paderborn/Lippstadt um, der dadurch am Donnerstag deutlich mehr Betrieb verzeichnete. Am Freitag gehen die Streiks beim Sicherheitspersonal weiter – betroffen ist dann auch der Flughafen Dortmund.

38 Starts und Landungen geplant

Dort wird es laut einer Mitteilung des Flughafens am Freitag keinen regulären Betrieb geben. Insgesamt 38 Starts und Landungen waren geplant, laut Flughafen wurden dafür rund 7.000 Passagiere erwartet. Diese werden geben, sich bei der jeweiligen Fluggesellschaft zu informieren, ob und in welcher Art ihr Flug vom Streik betroffen ist. Möglich ist, dass der Flughafen Paderborn/Lippstadt auch am Freitag Flüge übernimmt.

Die Forderungen von Verdi

In den bisherigen fünf Tarifverhandlungsrunden konnten Verdi und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) bislang keine Einigung für die bundesweit rund 25.000 Beschäftigten der Branche erzielen. „Die Arbeitgeber hatten zuletzt zwar ein verbessertes, aber weiter unzureichendes Angebot vorgelegt. So kommen wir nicht zueinander“, sagte Wolfgang Pieper, Verdi -Verhandlungsführer, in einer Mitteilung. Die GEwerkschaft fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Tarifparteien wollen die Verhandlungen am kommenden Mittwoch, dem 20. März, fortsetzen.

Weitere Meldungen

skyline