Schulstart im Sauerland

Heute (18.08.21) starten die Schulen im Sauerland ins neue Schuljahr. Die neuen Erstklässler werden morgen (19.08.21) eingeschult.

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Auch in diesem Schuljahr müssen sich die Schüler und Lehrer im HSK in den Schulen an die Corona-Regeln halten. So müssen beispielsweise weiterhin Masken während des Unterrichts getragen werden. Das schränke die Kommunikation im Unterricht teilweise ein, so beispielsweise Johannes Droste vom Petrinum in Brilon. Auch Elternvertreterin Julia Pauli aus Meschede kritisiert diesen Aspekt. Gerade in der Grundschule finde viel Kommunikation durch die Mimik statt, so Pauli. Dennoch sehen alle Beteiligten die Maskenpflicht als sinnvolle Schutzmaßnahme an.

Testpflicht in Sauerländer Schulen bleibt bestehen

Alle Schüler und Lehrer, die nicht vollständig gegen Corona geimpft oder nachweislich genesen sind, müssen sich weiterhin zweimal pro Woche auf Corona testen. In den Grundschulen verwende man dafür die sogenannten Lollitests, so unter anderem Dirk Sprinke von der Kardinal von Galen Grundschule in Olsberg. Die Testpflicht kommt bei den Schulleitungen und bei der Elternvertretung gut an. Unter anderem Beate Nordmann, die Schulleiterin vom Gymnasium Laurentianum in Arnsberg, kritisiert die Ausnahme von Geimpften oder Genesenen Personen. Sie hält ein allgemeines Testen für sicherer.

Präsenzunterricht an den Schulen im Sauerland

Das neue Schuljahr soll vollständig im Präsenzunterricht stattfinden. Darüber freuen sich die Schulen im Sauerland. Mathias Laumann, Schulleiter von der St. Walburga Realschule in Meschede, sagt, er wünsche den Schülern und Eltern, dass es beim Präsenzunterricht bleibt. Und auch Herbert Loos vom Mariengymnasium in Arnsberg hat den Eindruck, dass der Wechselunterricht für die Schüler und Lehrer die schlechteste Lernsituation war. Am Laurentianum war der Wechselunterricht laut Schulleitung kein Problem, dennoch freue man sich auch hier auf den Präsenzunterricht. Besonders an den Grundschulen war die Organisation des Wechselunterrichts kompliziert und funktionierte nur in Zusammenarbeit mit den Eltern, so Dirk Sprinke von der Kardinal von Galen Grundschule in Olsberg. Deshalb freut man sich hier besonders auf den Präsenzunterricht.

Die Elternvertretung Julia Pauli ist ebenfalls sehr erfreut, dass es für die Kinder zurück in die Schulen geht. So lange haben die Kinder zu Hause gesessen und zurückgesteckt, man sei ihnen jetzt schuldig, dass sie ein normales Leben führen können. so Pauli.

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