Sauerland: Vor den Osterferien noch Blutspenden

Zahl der Blutspender im Sauerland sinkt, der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken ist unverändert hoch

© DRK-Blutspendedienst West

Freitag ist der letzte Schultag vor den Osterferien. Deshalb ruft der für das Sauerland zuständige DRK-Blutspendedienst West dazu auf, in dieser Woche nochmal zum Blutspenden zu gehen. Denn, wer unterwegs ist, geht nicht zur Blutspende. Die Spenderzahlen sinken aktuell, so der Blutspendedienst. Der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken sei gleichzeitig unverändert hoch. Ohne regelmäßige Blutspenden könne die Versorgung vieler schwerkranker Menschen nicht gesichert werden, so das DRK.

Heute könnt ihr in Meschede Blutspenden. Zwischen 16 Uhr 30 und 20 Uhr ist das Team des DRK-Blutspendedienstes im Berufskolleg am Dünnefeld. Weitere Termin in dieser Woche siind u.a. in Schmallenberg-Kirchrarbach und Oeventrop. Hier geht es zur Übersicht: 

https://www.blutspendedienst-west.de/blutspendetermine/landkreis/hochsauerlandkreis-05958

Blutspenden am Karfreitag in Arnsberg mit Fischbuffet:

Das Rote Kreuz ruft in Arnsberg am Karfreitag, 18. April, von 13 bis 18 Uhr zur Blutspende im Berufskolleg am Eichholz, Feauxweg 24, auf. Zur Stärkung gibt es direkt nach der guten Tat ein leckeres Fischbuffet.

Um die Versorgung schwerkranker Patienten und Unfallopfer in den Osterferien garantieren zu können, sind Blutspenden am Karfreitag unbedingt notwendig. Aus dem gespendeten Blut stellt das Rote Kreuz unter anderem Blutplättchenkonzentrate her, die vielen Krebspatienten während einer Chemotherapie übertragen werden müssen. Diese Konzentrate sind nur vier Tage lang haltbar. Ohne Blutspenden am Karfreitag würde es knapp werden.

Blut wird jetzt benötigt

Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher sind kontinuierliche Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung. „Jede Blutspende zählt – gerade in den Ferienzeiten. Noch reichen die Bestände, wenn die Spenden aber ausbleiben, geraten Kliniken schnell in eine kritische Versorgungslage. Besonders für Notfälle und Krebspatienten ist eine stabile Blutversorgung lebenswichtig“, erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. 

Allergiker dürfen spenden, wenn sie symptomfrei sind

Frühling ist Heuschnupfenzeit: Wer unter einer Allergie leidet, darf Blut spenden, sofern er aktuell symptomfrei ist. Das gilt auch für Menschen, die keine Symptome haben, weil sie Allergiemedikamente einnehmen. Wer unsicher ist, ob eine Blutspende – zum Beispiel wegen der Einnahme bestimmter Medikamente – möglich ist, kann sich kostenfrei bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 11 949 11 beraten lassen. Alternativ steht unter www.blutspende.jetzt ein praktischer Online-Check zur Verfügung. 

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