Sauerland: Unternehmen punkten mit Familienfreundlichkeit

Für das Zertifikat "Familienfreundliches Unternehmen" der Wirtschaftsförderung des Hochsauerlandkreises startet die Bewerbungsphase

© Hochsauerlandkreis

Im Wettbewerb um Mitarbeiter punkten Betriebe im Hochsauerlandkreis mit dem Zertifikat "familienfreundlich". Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des HSK belohnt damit zum Beispiel das Angebot von flexiblen Arbeitszeiten, Hilfe bei der Kinderbetreuung oder Zeit für die Pflege von Angehörigen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird vor dem Hintergrund einer sich verändernden Arbeitskultur immer wichtiger, so der Kreis. Ab sofort können sich Unternehmen im HSK wieder für das Siegel "familienfreundlich" bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 1. Juli. Im Oktober trifft sich einer Jury und bewertet die Bewerbungen.

Rund 90 Unternehmen, Behörden oder soziale Einrichtungen im Hochsauerland sind als familienfreundlich zertifiziert.

Zertifikat ist wichtig für Fachkräftegewinnung

Vor allem für junge Fachkräfte kann die Familienfreundlichkeit ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitsgebers sein. Aber auch Beschäftigte, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, profitieren von einer familienbewussteren Personalpolitik. „Die Zertifizierung zum ‚Familienfreundlichen Unternehmen im Hochsauerlandkreis‘ ist für die Betriebe hier in der Region ein wichtiger Baustein für die Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung und kann gegenüber anderen Arbeitgebern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten“, betont Projektleiterin Katja Cramer. Gelingt es einem Betrieb, durch passende Maßnahmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und die Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsalltag zu entlasten, steigere dies nicht nur die Zufriedenheit innerhalb des Unternehmens, sondern habe auch eine deutliche Signalwirkung nach außen.

Nach den Erfahrungen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Hochsauerlandkreises (WFG) bieten viele Betriebe und Einrichtungen ihren Beschäftigten bereits eine Vielzahl entsprechender Maßnahmen an, ohne diese explizit als familienfreundlich zu bezeichnen. „Die Bandbreite an Möglichkeiten familienfreundlich(er) zu werden, ist riesig. Und für viele Maßnahmen ist dabei oftmals weniger Aufwand nötig als zunächst angenommen. Jedes Unternehmen kann individuell, unabhängig von Größe und Branche, aktiv werden“, unterstreicht Projektmanagerin Isabelle Haite.

Mehr Infos gibt es auf der Seite der Wirtschaftsförderung: https://wirtschaftsfoerderung-hsk.de/kompetenzzentrum-frau-beruf/familienfreundliches-unternehmen/

skyline