Sauerland-Seen: Positive Bilanz an Möhne und Sorpe

Das Schiff auf dem Sorpesee fährt an diesem Wochenende zum letzten Mal in dieser Saison

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Eine erfolgreiche Saison für die Schifffahrt auf Sorpesee und Möhnesee geht an diesem Wochenende zu Ende. Die Besucherzahlen sind gestiegen und auch die , elektrischen Antriebe bewähren sich. So ziehen die Betreiber der Personenschifffahrt auf Möhnesee und Sorpesee eine positive Saisonbilanz. Das Schiff auf dem Möhnesee ist schon in die Winterpause gegangen. Dort soll das zweite Schiff vor der Frostperiode noch auf Elektroantrieb umgestellt werden. Das Schiff auf dem Sorpesee hat seine letzten Fahren an diesem Sonntag.

Die Ausflugsschiffe auf dem Henne- und Diemelsee schippern jetzt auf polnischen Seen. Einen Ersatz gibt es noch nicht.

Sorpesee-Schifffahrt

Die Betreiber des Sorpesee-Schiffs sind auch in diesem Jahr sehr zufrieden mit den Besucherzahlen, die das Vorjahr noch übertroffen haben. Da das Wetter auch im September noch ungewöhnlich warm war, sei es erst jetzt im Oktober ruhiger geworden", so Lara Schmitten.:"Unsere Abendfahrten sind in diesem Jahr (vielleicht auch wetterbedingt) sehr gut angenommen worden. Lediglich unseren Brunch werden wir aus betriebsbedingten Gründen aus dem Programm nehmen und evtl. durch ein Frühstücksbuffet ersetzen."

Am Sonntag fährt das Ausflugsschiff auf dem Sorpesee zum letzten Mal in dieser Saison.

Möhnesee-Schifffahrt

Die Saison auf dem Möhnesee hat Betreiber Ulrich Grüterich schon am vergangenen Wochenende beendet.

Für ihn ist die Saison insgesamt zufriedenstellend verlaufen. Grüterich bedauert allerdings, dass der Umbau des kleinen Schiffs "Körbecke" nicht vollzogen ist. Deshalb konnten die Piratenschifffahrten und auch die Wochenendfahrten nach Körbecke nicht statt finden. "Das Andockmanöver hat vielen Gästen gefehlt und auch für erhebliche Umsatztausfälle gesorgt", so Grüterich.

Er hofft, dass der Umbau jetzt zeitnah vor der Frostperiode erledigt wird und in der nächsten Saison wieder ein volles Programm angeboten werden kann.

"Bis dahin haben wir noch Vieles zu erledigen was innerhalb der Saison bei einem 7 Tage Betrieb leider nicht möglich ist."


Elektro-Antrieb bewährt sich

Das große Schiff auf dem Möhnesee ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem Elektro-Antrieb gefahren. Vor dem Saisonstart war der Betreiber der Möhnesee-Schifffahrt Ulrich Grüterich skeptisch. Mittlerweile haben sich seine Vorbehalte gegen den neuen Antrieb zerstreut:

"Die vorhandene Batterieleistung reicht zum Betrieb aus und wir können auch backen, kochen und auch an den Abenden fahren. Also durchaus positiv was den Antrieb angeht.

Den Strom liefert die Biggeenergie, die auch am Möhnesee das Kraftwerk betreibt. Wir tanken also Strom aus Wasserkraft, was die Geschichte wirklich rund macht.

Wir haben die Schifffahrt wirklich neu gelernt, was die Energie betrifft. Man geht noch sorgfältiger mit Motordrehzahl um, denn jede höhere Drehzahl schlägt sich erheblich auf den Verbrauch um. Die Kosten sind gestiegen, aber eben auch in allen Bereichen."

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