Sauerland: Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

Winterberg-Züschen und Schmallenberg-Lenne erwarten heute die Jury des Landeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft"

© Radio Sauerland

Aus dem Hochsauerlandkreis haben es zwei Dörfer in den Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" geschafft. Schmallenberg-Lenne und Winterberg-Züschen haben sich qualifiziert. Heute kommt die Bewertungskommission nach Züschen und Lenne. Im September fällt die Entscheidung welche NRW-Dörfer Gold-Dorf werden. Die diesjährigen Landesgolddörfer qualifizieren sich durch ihre erfolgreiche Teilnahme für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Bundesebene im Jahr 2026

Winterberg-Züschen

Nach einer umfangreich vorbereiteten Präsentation im Haus des Gastes wird die Kommission bei einer Rundfahrt das Dorf besichtigen. Angehalten wird bei Borgs Scheune und beim Kindergarten, anschließend geht es zur Bullenwiese, die in den vergangenen Wochen eine umfangreiche Veränderung durchlaufen hat. Um 14 Uhr sollen möglichst viele Züschener die Kommission dort empfangen. Auf der Bullenwiese wird ein richtiges Dorffest gefeiert.

Schmallenberg-Lenne

„Wir würden uns freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger am 7. Juli die Kommission um 15.45 Uhr am Kirchplatz begrüßen“, sagt Ortsvorsteher Michael Rickert. Zunächst wird den Vertreterinnen und Vertretern der Kommission in der St. Vincentius Begegnungsstätte ein Imagefilm über Lenne gezeigt. Danach startet der Rundgang durchs Dorf. Vom Kirchplatz aus geht es vorbei am Ferienbauernhof Voss, der schon mehrfach als Ferienhof des Jahres in NRW ausgezeichnet wurde. Nächste Stationen sind Hof Wiese, das Baugebiet „Am Taasberg“ und der Mehrgenerationenspielplatz. Die Tour endet am Grillplatz. Dort ist ein gemütlicher Ausklang der Tour mit Essen und Trinken geplant.

Wettbewerb: "Unser Dorf hat Zukunft"

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ würdigt seit Jahren gute Ideen, großes Engagement und starken Zusammenhalt in ländlichen Räumen. Ausgezeichnet werden lebendige und ideenreiche Dörfer, in denen das Miteinander aktiv gelebt und das Lebensumfeld nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet wird.

Im vergangenen Jahr haben sich 33 Dörfer durch ihren Sieg bei den Wettbewerben auf Kreisebene für den Wettstreit um den Landestitel qualifiziert. Die Dorfgemeinschaften zeigen im Wettbewerb, was sie antreibt und wie sie ihren Wohnort mit Kreativität und Tatkraft für die Zukunft stärken.

Die Dörfer werden in vier Bewertungskriterien beurteilt:

-              Ziel- und Konzeptentwicklung, wirtschaftliche Initiativen und Verbesserung der Infrastruktur

-              Soziales und kulturelles Leben

-              Wertschätzender Umgang mit Baukultur, Natur und Umwelt

-              Gesamteindruck.

 

Alle teilnehmenden Dörfer erhalten außerdem am Ende ein schriftliches Feedback von der Jury mit Tipps und Anregungen, um die Dorfgemeinschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wer sich künftig Gold-, Silber- oder Bronzedorf nennen darf, wird im September bekanntgegeben.

Preisverleihung im November


Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung dann im November 2025 werden die Dörfer im Landesentscheid mit Ehrentafeln, Urkunden und Preisgeldern prämiert. Bronzedörfer erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, Silberdörfer 2.500 Euro und Golddörfer dürfen sich über eine Gewinnsumme von 3.500 Euro freuen. Neben den Landespreisen werden auch Sonderpreise nordrhein-westfälischer Stiftungen und Verbände für besondere Leistungen und Projekte verliehen, unter anderem in den Bereichen Umwelt, Soziales, Baukultur und wirtschaftliche Initiativen.

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