Sauerland: Bewertungskommission startet Dörfertour

"Unser Dorf hat Zukunft": Seit heute bereist die Bewertungskommission die teilnehmenden Dörfer am NRW-Landeswettbewerb.

© Schmallenberger Sauerland - Klaus-Peter Kappest

Aus dem Hochsauerlandkreis haben es zwei Dörfer in den Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" geschafft. Schmallenberg-Lenne und Winterberg-Züschen haben sich qualifiziert. Seit heute bereist eine Kommission aus Expertinnen und Experten die teilnehmenden Dörfer in Westfalen und im Rheinland. In Winterberg-Züschen und Schmallenberg-Lenne ist die Kommission am 7. Juli. Auch Anfang September ist die Bewertungskommission noch Mal auf Dörfertour und fällt hinterher eine Entscheidung, welche NRW-Dörfer Gold-Dorf werden. Die diesjährigen Landesgolddörfer qualifizieren sich durch ihre erfolgreiche Teilnahme für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Bundesebene im Jahr 2026.

"Unser Dorf hat Zukunft"

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ würdigt seit Jahren gute Ideen, großes Engagement und starken Zusammenhalt in ländlichen Räumen. Ausgezeichnet werden lebendige und ideenreiche Dörfer, in denen das Miteinander aktiv gelebt und das Lebensumfeld nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet wird.

Im vergangenen Jahr haben sich 33 Dörfer durch ihren Sieg bei den Wettbewerben auf Kreisebene für den Wettstreit um den Landestitel qualifiziert. Die Dorfgemeinschaften zeigen im Wettbewerb, was sie antreibt und wie sie ihren Wohnort mit Kreativität und Tatkraft für die Zukunft stärken.

Die Dörfer werden in vier Bewertungskriterien beurteilt:

-              Ziel- und Konzeptentwicklung, wirtschaftliche Initiativen und Verbesserung der Infrastruktur

-              Soziales und kulturelles Leben

-              Wertschätzender Umgang mit Baukultur, Natur und Umwelt

-              Gesamteindruck.


Alle teilnehmenden Dörfer erhalten außerdem am Ende ein schriftliches Feedback von der Jury mit Tipps und Anregungen, um die Dorfgemeinschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wer sich künftig Gold-, Silber- oder Bronzedorf nennen darf, wird im September bekanntgegeben.

Preisverleihung im November

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung dann im November 2025 werden die Dörfer im Landesentscheid mit Ehrentafeln, Urkunden und Preisgeldern prämiert. Bronzedörfer erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, Silberdörfer 2.500 Euro und Golddörfer dürfen sich über eine Gewinnsumme von 3.500 Euro freuen. Neben den Landespreisen werden auch Sonderpreise nordrhein-westfälischer Stiftungen und Verbände für besondere Leistungen und Projekte verliehen, unter anderem in den Bereichen Umwelt, Soziales, Baukultur und wirtschaftliche Initiativen.

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