Sauerland: Krankenstand im ersten Halbjahr

12,5 Fehltage im Job gab es bei den AOK-Versicherten im ersten Halbjahr im Schnitt.

© AOK/colourbox/hfr.

Der Krankenstand war im Hochsauerlandkreis im ersten Halbjahr auf einem hohen Niveau. Das geht aus dem aktuellen AOK-Gesundheits-bericht hervor. Danach lag der Krankenstand bei 6,9 Prozent und damit knapp unter dem des ersten Halbjahres 2024 mit 7,1 Prozent. Die rund 44.500 bei der AOK NordWest versicherten erwerbstätigen Sauerländer fehlten in den ersten sechs Monaten durchschnittlich an 12,5 Tagen im Job. Der Wert aus dem gleichen Vorjahreszeitraum mit 12,9 Tagen pro Kopf wurde damit leicht unterschritten.

Im Februar waren die meisten krank

Am höchsten war der Krankenstand im Februar mit 8,9 Prozent. „Atemwegserkrankungen waren erneut der häufigste Grund für eine Krankschreibung. Infekte und Erkältungskrankheiten waren für mehr als ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitsfälle verantwortlich“, so AOK-Service-regionsleiter Dirk Schneider. 

Atemwegserkrankungen verursachen mehr als ein Viertel aller AU-Fälle

Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund von Atemwegs-erkrankungen an allen AU-Fällen lag im ersten Halbjahr 2025 bei 28,2 Prozent und so mit weitem Abstand weiterhin an erster Stelle. Danach folgten Muskel- und Skeletterkrankungen (13,5 Prozent), Verdauungserkrankungen (6,9 Prozent) und Verletzungen mit einem Anteil von 10,4 Prozent an allen AU-Fällen.

Krankenstand im Branchenvergleich

Im Branchenvergleich war der höchste Krankenstand bei den AOK-Mitgliedern im Hochsauerlandkreis 2025 mit 8,1 Prozent im Bereich Energie, Wasser, Entsorgung und Bergbau. Der niedrigste Wert war in der Branche Land- und Forstwirtschaft mit 4,1 Prozent.

Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung

Um die Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern, unterstützt die AOK NordWest Unternehmen im Hochsauerlandkreis seit Jahren mit speziellen Angeboten zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). „Wir bauen unsere Angebote immer weiter aus. Mit speziellem Know-how durch eigene qualifizierte Präventionsfachkräfte, persönlicher Beratung und bedarfsgerechten BGF-Angeboten unterstützen wir Unternehmen in der Region dabei, ihre Beschäftigten im Rahmen von Präventions- und Gesundheitsprogrammen zu schützen“, so Schneider. 

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