Sauerland: großes Interesse am Bau von Windrädern

Heute ist Tag des Windes. Immer mehr Windräder im HSK.

Alle Städte und Gemeinden bei uns im Sauerland beschäftigten sich mit dem Thema Windkraft. Das Interesse von Investoren am Bau von Windenergieanlagen ist groß. Dem Hochsauerlandkreis als Genehmigungsbehörde liegen viele Anträge vor. Hauptsächlich für Olsberg, Meschede und Sundern. 30 Windenergieanlagen sind 2023 im HSK genehmigt worden. Aktuell läuft der Aufbau eines Windparks bei Olsberg. Insgesamt entstehen im Windpark Mannstein sieben Windräder. Sie haben eine Gesamthöhe von rund 200 Meter. Wenn alles nach Plan läuft, soll der letzte Schwertransport zum Windpark Mannstein in der Nacht vom 6. auf den 7.August rollen. Vorher gibt es eine zweiwöchige Pause.

Marsberg und Brilon Vorreiter

Die Städte Marsberg und Brilon waren im HSK Vorreiter bei der Windkraft. Dort werden die Windräder der älteren Generation bereits ausgetauscht und durch neue Anlagen ersetzt. Der Ausbau von Windkraftanlagen nimmt in NRW kontinuierlich zu. Laut einer Landesstatistik gab es die meisten Anlagen je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Münsterland

Thema im Kreisausschuss 21.6.

In der Vorlage steht, dass im Rahmen des Ausbaus der erneuerbaren Energien dem beschleunigten Ausbau der Windenergienutzung eine zentrale Rolle zukomme. Eine zusätzliche Stelle in der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) sei erforderlich, da sich die Antragszahlen für Windkraftanlagen in den letzten Jahren erheblich erhöht haben. Diese Zunahme erfordere eine deutlich höhere Bearbeitungskapazität, um die bereits jetzt relativ kurz bemessenen Fristen einzuhalten und qualitativ hochwertige Stellungnahmen sicherzustellen. Durch die sich derzeit in Arbeit befindliche Änderung des Regionalplans werde sich die Zahl der Anträge voraussichtlich weiter erhöhen, mindestens aber weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Darüber hinaus unterliege der Bereich Windkraft einer äußerst dynamischen Gesetzeslage, auf die seitens der Verwaltung mitunter sehr kurzfristig reagiert werden müsse. Die aktuellen Gesetzesvorhaben wiesen eine Tendenz zur Beschleunigung und Vereinfachung der Verfahren auf; allerdings gelte beides lediglich für die Antragsteller / Projektträger. Die Stelle soll mit einer Ingenieurin oder einem Ingenieur besetzt werden.

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