Sauerland: Floristen sollen Tarifvertrag bekommen

Die IG BAU Westfalen Mitte-Süd fordert die Fünf-Tage-Woche, Überstundenzuschläge und 32 Tage Jahresurlaub für die Floristik-Branche. 

© : IG BAU | Tobias Seifert

Für die Beschäftigten in der Floristik-Branche soll es einen Tarifvertrag geben. Die IG BAU 

Westfalen Mitte-Süd will darüber mit dem Fachverband Deutscher Floristen (FDF) verhandeln. Im Hochsauerlandkreis arbeiten mehr als 130 Beschäftigte in der Floristik-Branche. „Die Jobs in den Blumenläden sind überwiegend in Frauenhand. Floristinnen binden Blumensträuße und Kränze, machen Gestecke und Brautschmuck. Sie dekorieren Schaufenster, Verkaufsräume und Hotel-Foyers“, sagt Friedhelm Kreft von der IG Bauen-Agrar-Umwelt Westfalen Mitte-Süd. „Floristinnen machen einen harten Job. Viele haben eine lange Arbeitswoche: Sie stehen sechs Tage am Stück im Laden. Wenn es dazu nur 24 Tage Urlaub im Jahr gibt, dann kann man getrost von einem ‚Auspower-Job‘ sprechen“, so Friedhelm Kreft.

Die IG BAU Westfalen Mitte-Süd fordert die Fünf-Tage-Woche, Überstundenzuschläge und 32 Tage Jahresurlaub für die Floristik-Branche. 

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