Sauerland: Campingurlaub boomt weiter

Laut ADAC werden Camping-Urlaube in diesem Jahr teurer

Wohnwagen
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Campingurlaub im Sauerland ist beliebt und der Boom geht weiter. Das sagen die Experten vom Sauerland Tourismus. Campingplätze im Sauerland sind günstiger als der Bundesdurchschnitt, aber teurer als im NRW-Schnitt. Zu diesem Ergebnis kommt das ADAC Campingportal PiNCAMP, das rund 2000 Campingplätze in Deutschland und Europa ausgewertet hat.

In NRW zahlt eine Familie mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen Kind 2023 durchschnittlich 37 Euro pro Nacht, im Sauerland werden 42 Euro fällig. Der Sauerland Tourismus sagt dazu, dass ein höherer Preis gerechtfertigt sei, wenn die Qualität stimme. Und das sei im Sauerland in den allermeisten Fällen so. Viele Campingplätze bei uns liegen in der Nähe von Seen, Wander- oder Mountainbikestrecken oder anderer Freizeitmöglichkeiten. Oft seien die Plätze auch wesentlich größer und böten mehr Grünflächen als in anderen Regionen NRWs.

ADAC hat Preise verglichen

Campingurlauber müssen in diesem Jahr mit höheren Kosten rechnen, so der ADAC. Nach Angaben von PiNCAMP steigen die Camping-Übernachtungspreise in Deutschland um durchschnittlich 11 Prozent.

Im Vergleichspreis enthalten sind der Auto- oder Caravan-Standplatz sowie die wichtigsten Nebenkosten wie Strom, warme Duschen und Kurtaxe. Der Preis bezieht sich auf die Hochsaison und Campingplätze mit einer ADAC Klassifikation von drei Sternen oder höher.

Europaweit ist Deutschland nach Schweden (39,02 Euro) aber weiterhin das zweitgünstigste Campingland. Am teuersten ist es in Kroatien (69,27 Euro) und Italien (65,76 Euro). Laut PiNCAMP steigen die Campingpreise in Europa 2023 um durchschnittlich 7 Prozent. Die Preise würden mittlerweile je nach Auslastung und Nachfrage tagesaktuell angepasst.

Der ADAC rät, möglichst frühzeitig zu buchen. Hier kann man beispielsweise Campingplätze finden und online buchen.

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