Sauerland: Bilanz der Straßenschäden im Mai
Veröffentlicht: Dienstag, 22.03.2022 00:00
Bis Ende April ist im Hochsauerlandkreis auf den Landesstraßen noch offiziell der Winterdienst im Einsatz. Danach zieht Straßen.NRW eine Bilanz der Schäden, die der Winter bei uns angerichtet hat. Gefährliche Schlaglöcher werden schnell gestopft. Bei größeren Schäden werden erstmal Warnschilder aufgestellt.

Der Winter im Sauerland war bisher sehr mild, trotzdem haben viele Straßen Schlaglöcher und Risse. Der offizielle Winterdienst bei Straßen NRW dauert allerdings bis Ende April. Erst danach werde geguckt, wie groß die im Winter entstandenen Straßenschäden tatsächlich sind, so ein Sprecher. Bis dahin kontrollieren Mitarbeiter der Straßenmeistereien, auch des Kreises, die Straßen ein- bis zweimal die Woche. Große und tiefe Schlaglöcher würden dabei sofort ausgebessert.
Der Hochsauerlandkreis ist zum Beispiel für 420 Kilometer Kreisstraßen zuständig.
Übersicht über die Straßenschäden erst im Mai
Die Kontroll-Kolonnen fahren die Bundes- und Landstraßen das ganze Jahr über regelmäßig ein bis zweimal die Woche ab und bessern die Schadstellen, wenn möglich, direkt mit Kalt- oder Heißasphalt aus, so ein Sprecher von Straßen.NRW: Kaltasphalt provisorisch in den Regionen in denen noch Minusgrade herrschen, Heißasphalt schon dort, wo die Temperaturen über Null Grad klettern und die Asphaltmischwerke wieder tätig sind. Schäden, die eine Sicherheitsgefährdung darstellen, werden umgehend behoben. Das sind vor allem große und tiefe Schlaglöcher, die durch viel Verkehr begünstigt werden. Wenn der Schaden nur den Komfort einschränkt, wird er zunächst hinten angestellt, bis die gravierenderen Löcher behoben wurden. Ist die Substanz der Straße tiefergehend beschädigt oder die Fahrbahn durch Schwerverkehr besonders belastet, können Ausbesserungen nur eine gewisse Zeit halten. In solchen Fällen hilft längerfristig nur eine grundhafte Erneuerung mit Austausch der beschädigten Asphaltschichten.