Sauerland: Altersarmut auf dem Land geringer

Jeder 7. Landbewohner gilt als armutsgefährdet, so die Landesstatistiker.

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Wer auf dem Land lebt, ist weniger stark von Altersarmut gefährdet als Menschen in Städten. Die Landesstatistiker geben an, dass rund jeder 7. Landbewohner gefährdet ist, in Städten trifft Altersarmut jeden 5ten. Besonders wenig Geld haben ältere Menschen auf dem Land. Personen ab 65 Jahren hatten 2024 in der ländlichen Region als Männer 59 Euro und als Frauen 81 Euro weniger als Menschen in Städten. 

Wer als Alleinlebender weniger als 1 380 Euro Netto im Monat zur Verfügung hat, gilt als armutsgefährdet. Die Armutsgrenze in Deutschland ist eine relativ Armutsschwelle, die bei weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens eines Haushalts liegt. 

2023 lag die sogenannte Mindestsicherungsquote im HSK bei 7 %. Sie zeigt den Anteil der Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an der Gesamtbevölkerung. In Arnsberg lag die Quote im Kreisvergleich mit 9,1 % deutlich höher. 

Für Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen, gibt es im Hochsauerlandkreis soziale Einrichtungen, wie die Tafeln, Sozialkaufhäuser und Beratungsstellen. Sie werden mit öffentlichen Geldern und Spenden unterstützt. 

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