Sauerländer sollten auf den Ernstfall vorbereitet sein

HSK-Leitstelle: Notfallvorrat anlegen und Notfallrucksack packen

Die Stadt Marsberg am 9. Februar vor einem Jahr erlebt,wie es sich anfühlt, wenn flächendeckend der Strom ausfällt. Keine Straßenbeleuchtung, keine Schule, die großen Unternehmen mussten ihre Notstromaggregate anwerfen.

Wenn so ein Stromausfall über mehrere Tage geht, kommen wir schnell an unsere Grenzen, sagt Michael Siepe, Lagedienstleiter in der Leitstelle des Hochsauerlandkreises. Er empfiehlt sich deshalb auf den Ernstfall vorzubereiten.

Notfallvorrat anlegen

Für den Katastrophenfall sollten wird einen Vorrat an Trinken und Essen für 10 Tage anlegen und einen Notfallrucksack packen. In den Rucksack gehören u.a. persönliche Medikamente, Erste-Hilfe-Material und ein batteriebetriebenes Radio mit Ersatzbatterien. Für den Notfallvorrat empfiehlt Siepe 2 Liter Trinkwasser pro Tag und Person sowie haltbare Lebensmittel wie Reis und Nudeln. Eine komplette Liste gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html

Katastrophenschutz im Hochsauerlandkreis

Nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 2021 waren die Kommunen aufgerufen, sich besser auf eine mögliche Katastrophe vorzubereiten. Für den Hochsauerlandkreis gibt es ein Katastrophenschutzkonzept. Das sieht u.a. Feuerwehrhäuser in den Städten und Gemeinden als Notfalltreffpunkte vor. Allein Arnsberg hält 15 Notfalltreffpunkte in der Stadt bereit. Sie sind zu Fuß zu erreichen. Dort gibt es Funktechnik, ein Erste-Hilfe-Paket und es ist hell und warm.

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