Rat Olsberg: Resolution zur B7n

Die Ratsmitglieder in Olsberg haben gestern einer Resolution zur Umgehungsstraße B7n zugestimmt.

© Straßen.NRW

Olsberg und Brilon sind für einen zügigen Bau der geplanten Umgehungsstraße zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon. Der Rat Olsberg hat gestern Abend einer entprechenden Resolution zugestimmt. In Brilon soll es in der kommenden Woche dazu nochmal eine Sondersitzung geben. Daran nehmen auch Vertreter von Straßen NRW teil, so die Stadt Brilon. Der Neubau sei ein Projekt, das für die gesamte Region wichtig sei, heißt es. Es bringe u.a. den Ortsdurchfahrten die dringend notwendige Verkehrsentlastung. Der Neubau sei ein Projekt, das Entwicklungsperspektiven für die gesamte Region schafft. Die Stadt Olsberg begrüßt, dass Straßen NRW bis zum Frühjahr eine bevorzugte Trassenvariante vorlegen will. Der Rat Brilon hat dieser Resolution zu B7n schon am Dienstag zugestimmt.

Wortlaut der Resolution:

Der Neubau der B7n zwischen Bestwig-Nuttlar und Brilon ist ein Projekt, das Entwicklungsperspektiven für die gesamte Region schafft, indem es für Ortsdurchfahrten die dringend notwendige Verkehrsentlastung bietet, Unternehmen im östlichen Bereich des HSK an das Bundesfernstraßennetz besser anbindet sowie den Hochsauerlandkreis tourismuswirtschaftlich stärkt und verkehrlich weiter erschließt - diese Auffassung vertritt der Rat der Stadt Olsberg seit langem. Vor diesem Hintergrund begrüßt der Rat der Stadt Olsberg ausdrücklich das Vorgehen des Landesbetriebs Straßen.NRW, bei der Trassenfindung für eine leistungsfähige Verkehrsachse intensiv die Bürgerinnen und Bürger, die politischen Vertreterinnen und Vertreter, die Landwirtschaft und weitere Beteiligte einzubeziehen. Ein transparentes Vorgehen unter Einbezug vieler Akteure ist eine gute Voraussetzung, um für planungs- und baurechtliche Vorhaben eine hohe Akzeptanz zu erreichen. Insbesondere, seitdem die Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie im Sommer 2021 größere Präsenz-Veranstaltungen wieder zuließen, hat dieser Dialogprozess eine beachtliche Dynamik entwickeln können. Der Rat der Stadt Olsberg begrüßt ausdrücklich das Ziel des Landesbetriebs Straßen.NRW, bis zum Frühjahr 2022 abschließend eine Vorzugsvariante zur Trassenführung zu erarbeiten. Damit verbunden ist die Erwartung, nach der Findung einer verkehrlich sinnvollen, technisch sowie naturschutzfachlich vertretbaren Vorzugsvariante mit dieser zügig in das Linienbestimmungsverfahren des Bundes und weiter in ein Planfeststellungsverfahren zu starten, um auf diese Weise möglichst zeitnah konkrete Perspektiven für die Realisierung dieses wichtigen Verkehrsprojektes zu schaffen. Gleichzeitig äußert der Rat der Stadt Olsberg die Erwartung, dass sich sowohl die politischen Vertreterinnen und Vertreter in der Region sowie die Fachbehörden mit Nachdruck für eine zügige Durchführung der weiteren Planungsverfahren einsetzen.

Quelle: Verwaltungsvorlage zur Ratssitzung am 3.02.2022

Weitere Meldungen

skyline