Olsberg: Suche nach Platz für das Familienzentrum

Die Stadt Olsberg steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Das Städtische Familienzentrum muss bis Ende Juni 2028 seine bisherigen Räumlichkeiten verlassen, da der Mietvertrag von der Kropff-Federath'schen Stiftung gekündigt wurde. Um eine Lösung zu finden, hat der Ausschuss Ordnung und Soziales der Stadtverwaltung den Auftrag erteilt, Gespräche mit dem Jugendamt des Hochsauerlandkreises aufzunehmen.

Das Hauptziel dieser Gespräche sei es, Perspektiven für die Zukunft des Familienzentrums zu entwickeln, so die Stadt Olsberg. Dabei sollen insbesondere die Bedarfe an Plätzen und Betreuungszeiten für die kommenden Jahre ermittelt werden. Das HSK-Jugendamt spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es für die Kindergartenplanung und die Bewertung der zukünftigen Kinderzahlen im Stadtgebiet verantwortlich ist.

Stadt sucht nach einem Grundstück

Auch wenn es zur Zeit ungewiss ist, wie es mit dem Familienzentrum weitergeht: Die Stadt hat das Team informiert, dass niemand um seinen Arbeitsplatz fürchten muss. Es bestehe die Möglichkeit, in anderen städtischen Kindertagesstätten tätig zu werden.

Parallel dazu hat die Stadtverwaltung nach geeigneten Flächen für einen möglichen Neubau des Familienzentrums gesucht. Die Anforderungen umfassen ein Grundstück von etwa 3.000 Quadratmetern, das sich im Eigentum der Stadt Olsberg befindet und in der Nähe des Stadtzentrums von Olsberg und Bigge liegt. Eine mögliche Lösung wurde in der Talstraße zwischen dem DRK-Kindergarten und dem neuen Bikepark gefunden, wo ein Neubau planungsrechtlich umsetzbar wäre.