Oeventrop: Hochwasser sorgt für Brückensperrung

Bis wieder Autos über die Behelfsbrücke in Arnsberg-Oeventrop rollen können, kann es noch dauern. Bei dem Hochwasser über die Feiertage sind zwei Baumstämme gegen die Stützpfeiler der Brücke geprallt, so Straßen.NRW heute. 

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Sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger bleibt die Behelfsbrücke in Arnsberg-Oeventrop zu. Grund ist der Aufprall zweier Baumstämme mit 70 Zentimetern Durchmesser gegen die Stützpfeiler der Brücke. Dadurch kann die Tragfähigkeit der Brücke nicht mehr gewährleistet werden, so Straßen.NRW. Deswegen muss erst ein Gutachten über die Tragfähigkeit der Brücke erstellt werden. Weitere Sorgen bereitet Straßen.NRW der zusätzliche Regen ab Freitag. Früheste Fertigstellung der Behelfsbrücke ist der 08.01.2024. Die Brücke verbindet den Ortsteil Oeventrop mit den Ortsteilen Dinschede und Glösingen. 

Dinscheder Brücke unbeschädigt

Trotz der hohen Pegelstände der Ruhr ist der Neubau der Dinscheder Brücke unbeschädigt geblieben. Grund ist eine andere Bauweise, so Straßen.NRW. Die Brücke wurde einen Meter höher gebaut als die Behelfsbrücke. Die Bauarbeiten an der Brücke gehen aber frühestens Ende Januar weiter. Die Bauarbeiten für die neue Brücke hatten sich früher bereits verzögert. Dafür gab es laut Straßen.NRW mehrere Gründe, z.B. Lieferschwierigkeiten, Hochwasser und zahlreiche Verdachtsmomente auf Kampfmittel. Die neue Brücke werde jetzt im kommenden Jahr fertig. Die alte Dinscheder Brücke war marode und wurde abgerissen. Seit April 2022 führt die aktuell gesperrte Behelfsbrücke über die Ruhr.

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