Arnsberg: Behelfsbrücke in Oeventrop wieder frei

Nach Abpumpen des Wassers innerhalb der Spundwandkästen konnte die Tragfähigkeit des in der Ruhr liegenden Brückenpfeilers überprüft werden, so Straßen NRW.

© Straßen NRW

Die Behelfsbrücke in Arnsberg-Oeventrop darf wieder von allen befahren werden. Das hat die Stadt Arnsberg am Vormittag mitgeteilt. Die Brücke wurde vor der Freigabe von Brückenbauexperten von Straßen.NRW kontrolliert. Bei dem Hochwasser über die Weihnachts-Feiertage waren 2 Baustämme gegen die Stützpfeiler der Brücke geprallt. Aus Sicherheitsgründen wurde die Behelfsbrücke daraufhin gesperrt. Die Brücke verbindet den Ortsteil Oeventrop mit den Ortsteilen Dinschede und Glösingen. Bereits gestern konnten Radfahrer und Fußgänger die Brücke wieder nutzen.


Dinscheder Brücke unbeschädigt


Trotz der hohen Pegelstände der Ruhr ist der Neubau der Dinscheder Brücke unbeschädigt geblieben. Grund ist eine andere Bauweise, so Straßen.NRW. Die Brücke wurde einen Meter höher gebaut als die Behelfsbrücke. Die Bauarbeiten an der Brücke gehen aber erst im Laufe des Januar weiter. Die Bauarbeiten für die neue Brücke hatten sich früher bereits verzögert. Dafür gab es laut Straßen.NRW mehrere Gründe, z.B. Lieferschwierigkeiten, Hochwasser und zahlreiche Verdachtsmomente auf Kampfmittel. Die alte Dinscheder Brücke war marode und wurde abgerissen. Seit April 2022 führt die Behelfsbrücke über die Ruhr.

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