Obere Ruhrtalbahn ist Thema im Strukturausschuss

Bei weiteren Bauvorhaben der Bahn soll der Hochsauerlandkreis früher informiert werden.

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Seit einer Woche rollen zur großen Erleichterung von Pendlern, Schülern und Reisenden wieder Züge zwischen Bestwig und Brilon-Wald. Wenn die Bahn den Elleringhauser Tunnel in Olsberg fertig saniert hat, stehen weitere Bauarbeiten an. Die Tunnel in Oeventrop und Freienohl müssen in den kommenden Jahren auch auf den neusten technischen Stand gebracht werden. Die CDU-Fraktion im Kreistag fordert für kommende Baummaßnahmen eine frühzeitige Kommunikation der Bahn. Auch sollten die Arbeiten der Bahn mit möglichen Straßensperrungen abgeglichen werden. So soll eine zeitweilige völlige Überlastung der Verkehrsinfrastruktur verhindert werden.

Heute befasst sich der Strukturausschuss des Kreises mit der Oberen Ruhrtalbahn.

Mehr als ein halbes Jahr Schienenersatzverkehr zwischen Bestwig und Olsberg

Monate später, als ursprünglich angekündigt, war die Strecke zwischen Bestwig und Brilon-Wald am 20.November wieder für den Zugverkehr freigegeben worden. Solange mussten Schüler, Pendler und Reisende zwischen Bestwig und Brilon-Wald auf Busse umsteigen. Ein Grund für die Verzögerung waren Probleme bei der Sicherheitsabnahme. Komplett fertig sein soll der Tunnel voraussichtlich 2026.

Bei zwei weiteren Bahntunneln im Sauerland stehen Sanierungsarbeiten an. Der Glösinger Tunnel im Arnsberger Stadtteil Oeventrop soll für einen zweigleisigen Betrieb mit vier Metern Gleisabstand und zwei Fluchtwegen erweitert werden. Zudem will die Bahn eine neue Stahlbeton-Innenschale einbauen. Der gesamte Tunnel wird dabei aufgeweitet und um elf Meter verlängert. Außerdem sind am Freienohler Tunnel Sanierungsarbeiten geplant. Diese sollen wie am Glösinger Tunnel 2025 starten. Die Deutsche Bahn investiert insgesamt rund 250 Millionen Euro für die Sanierung von den drei Tunneln.

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