Neues Ausbildungsjahr startet heute im Sauerland

Zum Start ins neue Ausbildungsjahr sind noch rund 1000 Ausbildungsplätze nicht besetzt.

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Heute startet im Sauerland das neue Ausbildungsjahr. Ein wichtiger Termin für die Handwerksbetriebe im Sauerland, so die Handwerkskammer in Arnsberg. Nur wenn sie genügend Azubis haben, finden die Betriebe Fachkräfte und Unternehmensnachfolger. Seit dem Frühjahr können die Handwerksbetriebe auch bei Messen wieder auf junge Leute zugehen und sie für einen handwerklichen Beruf begeistern. Wegen der Corona-Regeln fehlte in den vergangenen zwei Jahren der persönliche Kontakt.

Die Handwerkskammer in Arnsberg rechnet in diesem Jahr mit einem Plus von Ausbildungsverträgen. Im vergangenen Jahr haben rund 1900 junge Erwachsene ein Ausbildung im Handwerk begonnen. Der beliebteste Ausbildungsberuf ist der des Mechatronikers. Die Handwerkskammer in Arnsberg rechnet in diesem Jahr mit einem Plus von Ausbildungsverträgen. Im vergangenen Jahr haben rund 1900 junge Erwachsene ein Ausbildung im Handwerk begonnen. Der beliebteste Ausbildungsberuf ist der des Mechatronikers. Auch Elektriker, Zimmerer, Dachdecker, Maler und Metallbau seien beliebte Berufe, so die Handwerkskammer.

Neben dem Fachkräftemangel hat das Handwerk im Sauerland aktuell mit Materialengpässen und steigenden Energiepreisen zu kämpfen.


Klimaschutz und Mobilitätswende spielen auch im Handwerk große Rolle

Nach Angaben der Handwerkskammer in Arnsberg gibt es einen spürbaren Trend zu Gewerken aus dem Bereich Klima- und Mobilitätswende (z. B. Dachdecker, Zimmerer, Dämmung). Die jungen Leutenhätten für Berufe aus diesem Bereich größeres Interesse entwickelt. Unternehmen aus diesen Branchen stellten sich auf den Wandel ein. Sie seien bereit auszubilden und stellen sich auf ihre größere Bedeutung in der Zukunft ein.



Ausbildungsmarkt im HSK im Juli

1.458 Jugendliche aus dem Hochsauerlandkreis haben sich seit Oktober 2021 an die Berufsberatung der heimischen Agenturen für Arbeit gewandt, um einen Ausbildungsplatz zu finden. Insgesamt sind das genauso viel wie im Vorjahr. 278 Jugendliche sind davon aktuell noch unversorgt: 4 Personen (1,5 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Vielzahl an Bewerbern und Bewerberinnen stehen derzeit 2.284 gemeldete Berufsausbildungsstellen gegenüber, von denen aktuell noch 997 Ausbildungsplätze unbesetztsind. Im Vergleich zum Vorjahr sind seit Beginn des Berichtsjahres 168 Ausbildungsstellen (7,9 Prozent) mehr gemeldet worden.

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