Neuer Leiter für Bundesstützpunkt Winterberg

Thomas Kurschilgen ist der neue Leiter für Kufendisziplinen am Bundesstützpunkt.

© NWBSV

Rund drei Jahre war die Stelle vakant, seit diesem Januar ist Thomas Kurschilgen der neue Leiter am Bundesstützpunkt in Winterberg. Er ist verantwortlich für die Kufendisziplinen Bob, Rennrodel und Skeleton. Somit ist ein Nachfolger für Sven Kästner gefunden, der vor rund drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt ausgeschieden ist. Damit wird das Präsidium des NWBSV, das infolge der lange Zeit unbesetzten Stelle eines hauptamtlichen Leiters die Aufgaben am Stützpunkt ehrenamtlich leisten musste, wesentlich entlastet, heißt es in einer Mitteilung.

"Winterberg ist einer der erfolgreichsten Bundesstützpunkte in ganz Nordrhein-Westfalen"

Der 63-jährige Kurschilgen besitzt viel Erfahrung in der Arbeit für Sportverbände. Zuletzt war er Direktor Leistungssport beim Deutschen Schwimm-Verband (DSV). Davor verantwortete der ehemalige Stabhochspringer als Ressortleiter den Olympischen Sommer- und Wintersport für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Erfolge bei Olympia zu erzielen, sind ein Schwerpunkt des Bundesstützpunktes. Kurschilgen erklärt: „Der Bundes- und Landesstützpunkt Winterberg ist in der Spitze und im Nachwuchs gut aufgestellt. Dies dokumentieren die fünf Medaillen bei den zurückliegenden Olympischen Spielen in Peking und die fünf Medaillen im letzten Jahr bei den Weltmeisterschaften. Damit ist Winterberg einer der erfolgreichsten Bundesstützpunkte in ganz Nordrhein-Westfalen.“


Das Hauptaugenmerk des BSP Winterberg/Kufe liege daher für die kommenden Olympiazyklen (2022 - 2026 und 2027 – 2030) einerseits in der altersgemäßen, zielgerichteten und verantwortlichen Entwicklung von talentierten Nachwuchsathlet*innen, anderseits in der Ausprägung von Weltspitzenleistungen mit Final- und Medaillenerfolgen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Der neue Stützpunktleiter legt dabei einen starken Fokus auf die menschliche Zusammenarbeit mit den einzelnen, handelnden Personen. Kurschilgen betont: „In Zukunft wird bei meiner Arbeit stets der Athlet, die Athletin und ihre Trainer*innen im Mittelpunkt meines Handelns stehen, denn sie sind es, die in erster Linie für die Erfolge und Leistungen am Standort stehen.“

Zusammenarbeit mit Vereinen und Ehrenamtlichen vor Ort

„Um die Vorstellungen umzusetzen, werden die bestehenden Strukturen weiterhin professionell ausgerichtet und die bisherige gute Zusammenarbeit mit den Vereinen, dem Olympiastützpunkt, dem Sportzentrum Winterberg intensiviert“, so Kurschilgen. Die enge Zusammenarbeit mit den Vereinen und dem Ehrenamt vor Ort ist daher eine Selbstverständlichkeit für den neuen Bundesstützpunktleiter. Er sagt: „Nur gemeinsam und in einem synergetischen Miteinander wird es gelingen Winterberg und den Kufensport in NRW erfolgreich in die Zukunft zu führen.“ 

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