Neuer Baubetriebshof für Sundern

Die Technischen Dienste der Stadt erhalten einen neuen Standort. Dieser soll besonders nachhaltig sein. Jetzt gab es den ersten Spatenstich.

Der Neubau entsteht im Bereich der Röhrwiesen am Ewigen Weg und soll nach seiner Fertigstellung das aktuelle Bestandsgebäude der Technischen Dienste der Stadt Sundern ablösen. Der bisherige Komplex am Schwemker Ring, der seit 1975 als Baubetriebshof genutzt wird, befindet sich laut Stadt in einem dringend sanierungsbedürftigen Zustand. Aufgrund fehlender Flächen und Erweiterungsmöglichkeiten stelle ein Neubau zudem die wirtschaftlichste Lösung dar.

Verwaltung, Werkstätten und Lagerhallen

„Der Neubau ist dringend notwendig und bedeutet eine Investition für die Zukunft. Wir können endlich das Versprechen einlösen, was schon lange aussteht, um den Mitarbeitenden einen sicheren und adäquaten Arbeitsplatz zu ermöglichen“, so Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke. Der auf dem 1,2 Hektar großen Gelände zu errichtende Neubau wird vom Planungsbüro WPW aus Dortmund geplant und betreut. Der Neubau umfasst neben den Verwaltungs- und Sozialbereichen auch die Werkstätten der Technischen Dienste sowie Lager- und Fahrzeughallen für den gesamten Fuhrpark. In dem geplanten Salzsilo findet sich Platz für bis zu 600 Tonnen Streusalz, was in etwa dem Jahresvorrat der Stadt Sundern entspricht.

Holz, Photovoltaik und Hochwasserschutz

Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Die Gebäudeteile werden weitestgehend in Holzbauweise errichtet. Die Wärmeversorgung übernehmen Wärmepumpen unterstützt durch eine im ersten Schritt geplante Photovoltaikanlage von ca. 90 kWp. Für den Hochwasserschutz werden die Dächer begrünt, ebenso wird ein Regenrückhaltebecken sowie zusätzliche Wasserauffangflächen auf dem Gelände vorgesehen.

Trotz winterlichen Wetters sind die Bauvorbereitungen jetzt gestartet.  Die ersten Erdarbeiten sollen Anfang nächsten Jahres beginnen. Die Fertigstellung des Neubaus und der Umzug der Technischen Dienste ist für 2025 geplant.

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