Vorbereitungen auf Winterdienst im Sauerland

Schnee und Eis können kommen. Die Winterdienste im Sauerland stellen sich seit längerem auf den kommenden Winter ein.

Der Winterdienst sorgt für geräumte Straßen (Symbolbild).
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Die Winterdienste im Sauerland sind auf den ersten angekündigten Wintereinbruch vorbereitet. Die für den Hochsauerlandkreis zuständigen Straßenmeistereien in Arnsberg, Brilon, Meschede und Winterberg für alle Fälle gewappnet, so Straßen.NRW.

Winterdienst der Straßenmeistereien

Die Streusalzlager würden aktuell gefüllt. Rund 7.500 Tonnen Streusalz und 2.200 Tonnen Sole stehen für den Hochsauerlandkreis zur Verfügung, um glatte Straßen zu bekämpfen. Zudem werden 75 Mitarbeitende im Winterdienst im Einsatz sein, für die steht der Dienstplan laut Straßen.NRW bereits seit Anfang Oktober. Die vier Straßenmeistereien decken im HSK etwa 1.200 Kilometer Strecke auf Bundes- und Landstraßen ab.

Winterdienst des Kreises

Für den Winterdienst auf den rund 420 Kilometer langen Kreisstraßen ist der Hochsauerlandkreis zuständig. Auch er bereitet sich nach eigenen Angaben auf den kommenden Winter vor. Die Streusalzhallen werden aktuell gefüllt, dort werden etwa 1.600 Tonnen Salz und 155.000 Liter Sole eingelagert. 22 Mitarbeitende und zwölf Fahrzeuge sind für den Hochsauerlandkreis während des Winters im Einsatz, wenn die Witterung es erfordert, sogar ununterbrochen.

Trotzdem werde es nie gelingen, alle Straßen ständig und gleichzeitig von Schnee und Eis freizuhalten. Der Hochsauerlandkreis appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, bei winterlichen Straßenverhältnissen vorsichtig und nur mit passender Bereifung zu fahren.

Winterdienst der Stadt Winterberg

Auch die Stadt Winterberg macht sich für den Winter bereit. Die rund 450 Kilogramm Streusalz fassende Salzhalle ist etwa zur Hälfte gefüllt. Ein weiteres Auffüllen sei aber zu jedem Zeitpunkt und innerhalb von 48 Stunden möglich. Für den Winterdienst sind bei der Stadt 27 Bauhofmitarbeiter im Einsatz, zudem 15 Räumfahrzeuge. Bei der Reihenfolge der Räumung werden zunächst die wichtigen und gefährlichen Gemeindestraßen, abgefahren. Dies sind in Winterberg zum Beispiel die Bahnhofstraße, die Marktstraße oder die Hagenstraße. Nach diesen Straßen folgen dann die Bereiche Krankenhaus, Feuerwehr, Polizei und Altenheime. In Folge kommen die Schulen, Kindergärten und die weiteren Straßen.

Winterdienste in Meschede, Olsberg und Bestwig

Auch Meschede, Olsberg und Bestwig sind auf den Winter vorbereitet. In allen drei Kommunen steht der Winterdienstplan bereits, die Fahrzeuge sind gewartet und die Salzlager wurden gefüllt. Insgesamt 70 Mitarbeitende der Betriebshöfe kümmern sich den drei Kommunen um den Winterdienst.

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