Neue Sirenen in vielen Sauerländer Orten

Sauerländer Kommunen verbessern den Katastrophenschutz

Überall im HSK wird in den Katastrophenschutz investiert. Mit Fördergeldern werden u.a. neue Sirenen installiert, die die Bevölkerung im Notfall warnen sollen. Im Medebacher Stadtrat soll heute über eine neue Sirene für das bisher unversorgte Wohngebiet im Orketal entschieden werden. Dort ist ein Bungalowpark. Rund 38 000 Euro soll die neue Sirenenmastanlage kosten, heißt es aus der Verwaltung. Der Aufbau soll zeitnah erfolgen. Da die Fachfirmen aktuell so viel zu tun haben, können viele neue Sirenenanlagen im Kreisgebiet erst im kommenden Jahr errichtet werden.

Brilon

Die Stadt Brilon hat Förderbescheide für die 4 beantragte Sirenen aus Bundes- und Landesmitteln erhalten. Derzeit läuft laut Stadtverwaltung das Beschaffungsverfahren. 2 Sirenen sollen in der Kernstadt installiert werden und dort die Warnmöglichkeiten verbessern. Jeweils 1 Sirene kommt in die Ortsteile Esshoff und Radlinghausen.

Arnsberg

In Arnsberg sind bereits flächendeckend alle Ortsteile versorgt, heißt es aus der Stadtverwaltung. Zuletzt hatten auch Uentrop und die Oelinghauser Heide neue Anlagen bekommen, die bestehenden Sirenen wurden modernisiert, heißt es. unserer letzten Auskunft dargestellt - auch umgesetzt worden. Unsere Antwort aus dem letzten Jahr füge ich der Vollständigkeit halber nochmal bei. Die Pressestelle sagt: " Die Stadt Arnsberg wird im Laufe des Jahres 2023 alle Sirenenanlagen modernisiert und zwei neue Standorte gebaut haben"


Schmallenberg

In Schmallenberg ist die Aufrüstung laut Stadtverwaltung noch nicht abgeschlossen. Der Auftrag für den Aufbau neuer Sirenenanlagen wurde im Dezember 2022 vergeben. Die Fachfirma, die den Auftrag bekommen hat, habe mitgeteilt, dass sie - auch bedingt durch die vom Bund bewilligten Fördermittel und der damit verbundenen umfangreichen Beauftragungen - nicht in der Lage ist, alle Aufträge noch im laufenden Jahr abzuarbeiten. Nach Auskunft der Firma können die Sirenenanlagen für die Stadt Schmallenberg in den Stadtteilen Werpe, Winkhausen, Holthausen, Westfeld, Wormbach und Westernbödefeld erst im Jahr 2024 aufgebaut werden.


Darüber hinaus hat die Stadt Schmallenberg auf Grundlage eines neuen Sonderförderprogramms Sirenen des Landes NRW aus diesem Jahr, den Auftrag für den Neuaufbau der Sirenenanlagen in den Stadtteilen Schmallenberg (3 Sirenenanlagen) und Bad Fredeburg (3 Sirenenanlagen) vergeben. Es werden die in den 50ziger/60ziger Jahren errichteten E57 Motorsirenen durch moderne elektronische Sirenenanlagen ersetzt. Auch dieser Auftrag wird nach Auskunft der Fachfirma frühestens Ende 2024 oder Anfang 2025 erfüllt werden können.

Winterberg

In Winterberg wurde eine Beschallungsübersicht von einer Fachfirma angefertigt, so die Stadt. Sie habe die Notwendigkeit ergeben, an drei Standorten tätig zu werden. Das sind zwei neue Standorte, Rathaus und Stadtwerke, die das Schneilgebiet sowie die Lamfert beschallen sollen, letztere auch noch die westliche Seite vom Dumel. Dazu Umbau der Anlage auf der Sekundarschule geplant, für die Kernstadt und den Rest des Dumel. Winterberg hat dafür Förderung erhalten, aus den Landesmitteln. Die bauliche Umsetzung ist aber erst 2024 möglich, heißt es.

Meschede

Die Umstellung sämtlicher 26 Sirenenstandorte auf die digitale Variante ist vollständig abgeschlossen, so die Stadtverwaltung. Jetzt sollen alle Standorte materiell neu ausgerüstet werden. Hierzu sind bereits entsprechende Aufträge erteilt. Der Aufbau an den ersten vier Standorten ist für das kommende Jahr geplant. Die neuen Sirenen werden in Wehrstapel, Olpe und Grevenstein aufgebaut und ersetzen die bisherigen Sirenen. Planmäßig wird dazu noch eine Sirene im Raum Schüren/Mülsborn installiert werden; hier ist der genaue Standort noch nicht festgelegt, so die Stadt.


Bestwig

In Bestwig ist aktuell nur die Erneuerung bestehender Sirenen geplant, ein Teil ist bereits beauftragt, so eine Pressesprecherin. Aufgrund der hohen Auslastung der Fachbetriebe mussten die Aufträge der Gemeinde Bestwig in das Jahr 2024 verschoben werden. Die vorhandenen Sirenen seien funktionstüchtig.

Olsberg

Die Aufrüstung ist in Olsberg noch nicht abgeschlossen. Aufträge sind für neue Standorte in Heinrichsdorf und Helmeringhausen sowie für den Ersatz älterer Sirenen in Bruchhausen und Elpe bereits erteilt, so die Stadt. Der Bau ist für 2024 vorgesehen. Für 18 weitere Sirenen beginnt jetzt das Vergabeverfahren, sie werden dann voraussichtlich 2025 gebaut, heißt es.

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