Neheim: Schwerer Brand sorgt für mehrere Verletzte

Gegen 03:35 Uhr wurde die Feuerwehr Arnsberg zu einem Brandeinsatz in Neheim gerufen. Bei dem abgesetzten Notruf wurde schnell klar, dass sich mehrere Personen noch in dem brennenden Gebäude befinden, heißt es von der Feuerwehr. Daher wurden der Löschzug Neheim, der Fernmeldedienst, die hauptamtliche Wache Neheim und der Rettungsdienst zum Einsatzort entsandt. Zwei Feuerwehrmänner, die selbst in der Robert-Koch-Straße wohnen, bemerkten auf dem Weg zum Gerätehaus den Brand und reagierten sofort. Sie hielten an, weckten die Bewohner des Hauses und retteten diese aus dem brennenden Gebäude. Dank des schnellen Eingreifens konnte das Feuer zügig gelöscht werden, heißt es. Bei dem Einsatz erlitten mehrere Anwohner eine leichte Rauchvergiftung, außerdem zogen sich auch ein Polizeibeamter und einer der zwei Feuerwehrmänner vor Ort eine Rauchvergiftung zu. Insgesamt sieben Personen wurden deswegen zur Kontrolle ins Klinikum Hüsten gebracht. Eine der geretteten Personen erlitt schwere Verbrennungen und musste in eine Spezialklinik transportiert werden. Für den nächtlichen Einsatz wurde ein Rettungshubschrauber aus Gießen alarmiert, da nicht alle Rettungshubschrauber nachts fliegen können, so die Feuerwehr. Angesichts des sogenannten Massenanfalls von Verletzten wurden zusätzliche Kräfte zur Einsatzstelle beordert. Darunter befanden sich mehrere Kräfte des DRK aus Sundern und Arnsberg, sowie ein Einsatzleitfahrzeug des Hochsauerlandkreises. Gegen 6 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden. Dank des beherzten und schnellen Handelns aller Beteiligten konnten schlimmere Folgen verhindert werden, so die Feuerwehr Arnsberg.