Sundern: Feuerwehr löscht Brand in Mehrfamilienhaus
Veröffentlicht: Dienstag, 12.11.2024 09:48
Rund 90 Einsatzkräfte sind heute morgen bei einem Wohnungsbrand in Sundern vor Ort gewesen. Die Löscharbeiten streckten sich über mehrere Stunden.
Gegen 8 Uhr 50 ist die Feuerwehr Sundern zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Eichendorffstraße alarmiert worden. Ein Rollstuhlfahrer sollte sich noch im Gebäude befinden.
Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr lag eine dichte Rauchwolke über der 2-geschossigen Wohnanlage, berichtet die Feuerwehr Sundern. Die Anlage besteht aus mehreren Wohneinheiten.
Es stellt sich rasch heraus, dass alle Bewohner und der Rollstuhlfahrer eigenständig ins Freie gelangen konnten. Gleichwohl sind 3 Personen verletzt und 9 weitere betroffen.
Die Brandwohnung in der 2. Etage, stand in Vollbrand. Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung ein. Durch eine Steckleiter wird eine Anleiterbereitschaft und ein Löschangriff über einen Balkon installiert.
Nach den wirkungsvollen Erstmaßnahmen wurde ein Teil des Mobiliars aus der Brandwohnung entfernt, um sie auf versteckte Glutnester zu kontrollieren.
Nachlöscharbeiten mussten durchgeführt werden. Dazu musste auch die Decke der Brandwohnung teilweise geöffnet werden.
Die verletzten Personen werden vor Ort notärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht.
Die übrigen Bewohner wurden durch das DRK mit warmen Getränken und Speisen in einem beheizten Versorgungszelt betreut.
Brandwohnung ist unbewohnbar
Die Brandwohnung ist nach Angaben der Feuerwehr Sundern unbewohnbar. Ob das auch für weitere Wohnungen gilt, stehe noch nicht abschließend fest.
Die notwendige Unterbringung der Bewohner, die nicht in ihre Wohnungen zurückkehren können, wird durch Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes organisiert.
Nach Abschluss der feuerwehrtechnischen Maßnahmen wird die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen wird.
Insgesamt 90 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Notärzte, DRK, Ordnungsamt und Polizei waren zeitweise vor Ort.
Von der Feuerwehr Sundern waren im Einsatz: Einheiten Sundern, Stockum, Westenfeld, Stemel und Endorf; Atemschutz-Notfallstaffel; Drehleiter, Wachbereitschaft, ELW (IuK-Einheit), Atemschutzwerkstatt, GW-Logistik, B-Dienst, Wehrleitung.