Neheim: Erster sprengsicherer Geldautomat im HSK

Sparkasse Arnsberg-Sundern eröffnet heute in Neheim den ersten Geldautomaten in Stahlbeton im HSK.

© Sparkasse Arnsberg Sundern

Die Sparkasse Arnsberg-Sundern will Banden, die Geldautomaten sprengen, das Leben schwer machen. Heute Mittag gegen 14 Uhr wird in Neheim der kreisweit erste sprengsichere Geldautomatenstandort eröffnet. Kreisweit waren in den letzten Monaten immer wieder Geldautomaten gesprengt worden, zuletzt auch in Meschede und Bestwig.

Die Sparkasse Arnsberg-Sundern will mit ihren Automaten raus aus Wohngebieten und bewohnten Gebäuden. Für die Neheimer Ortsteile Bergheim und Voßwinkel wird aktuell ein neutraler Standort gesucht, auch dort waren Geldautomaten gesprengt worden.

Am Geldautomaten-Standort Stembergstraße rund 400 Transaktionen am Tag

In Neheim ist der Geldautomaten-Standort am Sparkassenkreisel an der Stembergstraße der gefragteste mit rund 150.000 Transaktionen im Jahr, so die Sparkasse. Dort sind die Automaten jetzt in Stahlbeton eingegossen und nicht nachträglich installiert und freistehend, wie sonst üblich. Außerdem ist der hintere Teil des Stahlbeton-Pavillons durch zwei Stahl-Türen gesichert. Eine von ihnen soll auch bei einer Sprengung stehenbleiben. Die Automaten stehen hinter dieser sprengsicheren Tür. Vorstandsvorsitzender Michael Sittig: "Die Sprengung können wir nicht verhindern, wir können den Erfolg der Sprengung verhindern". Zwischen 23 und 6 Uhr sind die SB-Geschäftsstellen aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Lieferzeit für Geldautomaten aktuell rund ein halbes Jahr

Da immer wieder irgendwo Geldautomaten gesprengt werden, dauert es, bis Ersatz da ist. In diesem Fall war der Standort rund ein halbes Jahr für Kunden nicht nutzbar. Da auch noch 2 weitere Standorte im Neheimer Umfeld gesprengt wurden, und andere Geldautomaten vorsorglich geschlossen wurden, ist die Versorgung nun wieder besser. Für Bergheim und Voßwinkel wird gerade ein neutraler Standort gesucht. Auch dort soll eine sprengfesten SB-Filiale entstehen. Die alten Standorte werden dort nicht wieder genutzt.

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