Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht: Montag, 07.02.2022 17:17
Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ist Sieger im Wettbewerb Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen.
Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ist Sieger im Wettbewerb „Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen. Das Projekt von „Mitmach-Naturpark“ soll demnächst Schule machen. Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge will den Folgen des Klimawandels in der Gegenwart begegnen. „Klimawandel und Borkenkäferkalamität, Veränderung der biologischen Vielfalt sind nur zwei wesentliche Faktoren, heißt es. Ein Engagement, das das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet hat – mit dem ersten Preis beim Wettbewerb „Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen“. Gemeinsam mit Geschäftsführer Detlef Lins nahm Bernd Fuhrmann die Auszeichnung heute von NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen einer Feierstunde im Ministerium in Düsseldorf entgegen.
Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht
Der Wald ist ein identitätsstiftender Faktor in unserem Naturpark. Der erste Preis beim Wettbewerb ist ein Beweis dafür, dass unsere Arbeit wichtige Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben kann. Wir wollen auf diese Weise das Fundament für eine lebenswerte Zukunft legen – für uns und unsere Kinder“, so Detlef Lins vom Naturpark. Konkret hatte sich der Naturpark Sauerland Rothaargebirge mit dem Projekt „Wald-Klima-Lernort Hohe Bracht“ beworben. Das Gesamtprojekt, das bis zum Jahr 2024 umgesetzt werden soll, umfasst eine Investitionssumme von 200.000 Euro .
70 Prozent fördert das Land NRW durch den Sieg beim Wettbewerb. Es gehe darum, den Wald widerstandsfähiger gegen Krisenfaktoren wie Trockenheit und Borkenkäferbefall zu machen, heißt es.
Dazu ist eine Mitmach-Aktion geplant, in deren Rahmen der Verein die ältesten Bäume der Region finden will – eine Jury wählt dann die entsprechenden Gewächse aus. „Diese ältesten Bäume unserer Region sind offensichtlich resistent gegen alle bisherigen Krisen“, so Detlef Lins.
Von den ausgewählten Bäumen wollen die Verantwortlichen professionell Sämlinge gewinnen und an der Hohen Bracht pflanzen. Dort soll ein Wald-Klima-Lernort mit haptischen und digitalen Informationen zu den einzelnen Setzlingen entstehen.
Hintergrund
Der Landeswettbewerb „Nauturpark.2024.NRW“ wird alle drei Jahre vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz ausgelobt und ist mit einer Millionen Euro dotiert. Von den insgesamt zwölf Naturparken in NRW haben sich in diesem Jahr neun beworben.