
Vor 50 Jahren wurde aus den Städten Meschede, Eversberg und Grevenstein sowie den Gemeinden Calle, Freienohl, Remblinghausen, Meschede-Land und Visbeck die Stadt Meschede. 50 Jahre später hat sich Künstlerin Carly Schmitt im Rahmen des Projekts Stadtbesetzung des Kultursekretariats NRW Gütersloh auf Spurensuche begeben. Die Ladefläche ihres Lastenfahrrads wurde dabei zum Flaggen-Design-Büro, um mit den Menschen über geografische und gefühlte Identitäten ins Gespräch zu kommen - und der Frage „Wem hörste?“ nachzugehen. Entstanden ist eine Installation aus 50 Fahnen, die beim Bürgerfest in der Innenstadt und am Rathaus zu sehen war – eine Hommage an die Menschen und Orte, die Meschede zu der vielfältigen Stadt machen, die sie ist.
Veranstaltung auf Dorfplatz in Erflinghausen
Die Kreis- und Hochschulstadt Meschede möchte daher in Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft Erflinghausen e.V. zur Abschlussveranstaltung des Projekts „Wem hörste? – Eine Stadt und ihre Teile“ Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Interessierte einladen: am Sonntag, 5. Oktober, ab 14.00 Uhr auf dem neu gestalteten Dorfplatz in Erflinghausen. Mit dabei sind auch Bürgermeister Christoph Weber und Künstlerin Carly Schmitt.
„Ich war wirklich begeistert, wie engagiert in den Mescheder Ortsteilen Fahnen gestaltet wurden und welche Geschichten mir dabei erzählt wurden“, freut sich Künstlerin Carly Schmitt über die Resonanz auf das Projekt: „Bei der Veranstaltung sollen die Ergebnisse noch einmal gewürdigt werden.“ Bei Essen und Getränken besteht auf dem Dorfplatz in Erflinghausen u.a. Gelegenheit, mit Bürgermeister Christoph Weber und Künstlerin Carly Schmitt sowie mit Menschen aus den anderen Mescheder Ortsteilen ins Gespräch zu kommen. Auch eine Rückgabe der gestalteten Fahnen ist geplant. Dazu gibt es Musik von Carlo Mansfeld.
Um besser planen zu können, wird um Anmeldung bis 29. September gebeten: Tel. 0291/205-164, oder an anne.wiegel@meschede.de per E-Mail. Das Projekt „Wem hörste? – Eine Stadt und ihre Teile“ wird im Rahmen der „Stadtbesetzung“ des Kultursekretariats NRW Gütersloh mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.