Merz gegen Mitgliederbefragung

Man könne die Mitglieder zwar befragen, aber für die Entscheidung gebe es Parteigremien, so der Arnsberger CDU-Politiker.

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Der Sauerländer CDU-Politiker Friedrich Merz ist gegen einen Mitgliederentscheid über die neue Führung der Bundespartei. Das sagte er am Abend bei einem CDU-Jahresempfang in Magdeburg. Man könne die Mitglieder zwar befragen, aber für die Entscheidung gebe es Parteigremien, so Merz. Personalfeden sollten die Kandidatensuche nicht bestimmen. Er wolle dazu beitragen, dass in anständiger Form miteinander umgegangen werde, so der Arnsberger. Zu einer möglichen Kandidatur für den Parteivorsitz hält sich Merz weiter bedeckt. Merz hatte vorletztes Jahr selbst gegen Annegret Kramp-Karrenbauer kandidiert und wird nun als ihr Nachfolger gehandelt. Merz saß von 1994 bis 2009 für den Hochsauerlandkreis im Bundestag.

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