Jugendtreffs im Sauerland wieder beliebt

Die Jugendtreffs im Sauerland sind seit der zweiten Jahreshälfte 2022 wieder im Normalbetrieb angekommen. Nach der Corona-Zwangs-Pause kommen die Kinder und Jugendlichen wieder zu den täglichen Angeboten und nehmen an Projekten teil. Das bestätigen die Jugendämter Arnsberg, Sundern und Hochsauerlandkreis. Die Corona-Hilfspakete von Bund und Land waren dabei ein sehr guter „Möglichmacher“, so das Jugendamt Arnsberg. In Sundern konnte durch die Förderung „Aufholen nach Corona“ und in der "Soziale Arbeit an Schulen" rund 60 Projekte aus der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ gefördert werden.

Eine große Herausforderung für die Jugendarbeit sei es, ehrenamtliche Mitarbeitende und Helfende zu reaktivieren bzw. neu zu gewinnen, so das Jugendamt Arnsberg. Auch in diesem Bereich zeige sich der allseits beklagte Mangel an (Fach-)Kräften.

Aktivitäten der Jugendämter im HSK

Kreisjugendamt

Im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes HSK(Meschede, Bestwig, Eslohe, Olsberg, Brilon, Marsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg) gibt es 12 Jugendzentren mit hauptamtlichem Personal und weit über 350 Jugendvereine/ Verbände etc. (BDKJ; Musik; KSB, Jugendfeuerwehr, ev. Jugend etc.)

2023 sind Jugendbegegnungen des Kreises und unterschiedlichste Aktivitäten der Vereine und Verbände geplant. 2022 fanden rund 70 Projekte für Kinder- und Jugendliche statt.

Arnsberg

In Arnsberg gibt es in Neheim, Hüsten, Arnsberg, Moosfelde und Gierskämpen insgesamt fünf hauptamtlich geführte Jugendzentren/-treffs.

Außerdem gibt es in Bergheim, Neheim, Holzen, Bruchhausen, Wennigloh und Uentrop ehrenamtlich geführte Jugendräume in verschiedenen Trägerschaften, darüber hinaus zahlreich geförderte Gruppenangebote der unterschiedlichsten Vereine und Verbände (u.a. Feuerwehr, Pfadfinder, kirchliche Angebote, Malteser, Rotes Kreuz, etc.)

Die Treffs sind gut besucht und alle Ferienangebote wurden sehr gut angenommen.

Die Stammbesucher*innen sind den Einrichtungen in der Coronazeit nicht verloren gegangen. Viele sind wieder da und neue kommen hinzu.

Die Mitarbeiter*innen in den Jugendzentren haben einen engen Kontakt zu den Schulen über die Schulsozialarbeiter*innen. Hier können Angebote direkt weitergeleitet werden. Ein Großteil der Infos läuft aber mittlerweile auch über die Social-Media-Kanäle der Einrichtungen (Facebook und Instagram).

Die Halloween-Partys waren „rappelvoll“. Im November konnten die „Fire Games“ als gemeinsame Großveranstaltung mit über 100 Besucher*innen wieder stattfinden. Auch jetzt in den Weihnachtsferien gibt es Angebote für Kinder und Jugendliche.

Ebenfalls in Planung ist das neue Programm für den Kulturrucksack 2023 (vorbehaltlich der Landesförderung). Infos: https://kulturaufkurs.de/kulturrucksack/arnsberg

Fest stehen außerdem schon viele Termine der „Jungen VHS“ der VHS Arnsberg-Sundern: https://www.vhs-arnsberg-sundern.de/programm/junge-vhs#inhalt

Sundern

In 2022 konnte das Jugendamt Sundern diese Aktionen anbieten:

· Ferienaktionen: 19 Sommerferienworkshops – 334 Plätze & 17 Herbstferienworkshops – 266 Plätze

· Xtra Aktionen: Frühjahrsheft 18 Kurse – 242 Plätze & Herbstheft 26 Kurse – 319 Plätze

· Präventionskurse (Zykluskurse/ Babysitter/ Selbstbehauptung etc.): 18 Kurse- 253 Plätze

· Kinderspieltage: 7 Termine – 140 Plätze

· Kids kreativ: 5 Kurse – 50 Plätze

· Klimaschutzaktionsmonat April: 19 Kurse/ 294 Plätze (inkl. Osterferienaktionen)

· einige Sonderprojekte

Im Jugendcafé Gammon konnten, trotz der sehr beschränkten, räumlichen Gegebenheiten, 3216 Besucher*innen (Stand: 30.11.2022) verzeichnet werden. Das Jugendamt Sundern sucht aktuell nach anderen Räumlichkeiten, um die diversen Workshops auch in eigenen Räumlichkeiten anbieten und das Angebot, insbesondere für Kinder im Grundschulbereich, ausweiten zu können.

Für den Zeitraum von Ende Januar bis Ende Juni 2023 stehen bereits Aktionen fest.

Neben der städtischen Offenen Kinder- und Jugendarbeit findet Jugendarbeit natürlich viel in Vereinen und Jugendverbänden statt.