In Winterberg werden weiter Baumpaten gesucht

In Altastenberg wurden schon 1815 gepflanzt.

© WTW

In Winterberg läuft aktuell eine Aufforstungsaktion mit Baumpaten. 1815 Bäume sind im Oktober und November bereits gepflanzt worden, so die Stadt. Sie kosten 5 Euro pro Setzling. Sie stehen auf einer von der Stadt zur Verfügung gestellten drei Hektar großen Brachfläche in Altastenberg. Ziel der Aktion ist es, dort 22.000 zu pflanzen.


„409 Personen haben sich auf den Weg ins Höhendorf gemacht und insgesamt 558 Bäume selbst gepflanzt. Davon haben sich 179 frischgebackene Baumpatinnen und -paten auch die angebotene Klimaerlebniswanderung bei den offiziellen Pflanzaktionen nicht entgehen lassen“, so Christoph Leber. Der zertifizierte Waldpädagoge hat viele Teilnehmer begleitet. Er gibt einen Einblick in die Vielfalt der Natur und des Waldes. „Lernen durch Erleben lautet das Motto. Waldpädagogik ist in diesem Zusammenhang unheimlich wichtig. Wir möchten mit unserer Arbeit den Menschen im Zuge der Aktion ins Gespräch kommen und sensibilisieren für die Themen nachhaltige Waldbewirtschaftung, Klimawandel sowie Biodiversität. Es geht um die Stärkung des Verantwortungsbewusstseins für unseren Planeten und die Natur. Wir möchten zudem Wissen vermitteln zur Vielfalt des Waldes, zu den Baumarten und warum diese Vielfalt in Zukunft so wichtig wird, " so Leber.

Das eigenhändige Einpflanzen des Baumes ist aber keine Voraussetzung, um Winterberger Baumpate zu werden. Der Forstbetrieb übernimmt auf Wunsch diese Aufgabe. Gepflanzt werden und wurden Laubbäume, Weißtannen, Küstentannen und Douglasien mit dem Ziel, einen dem Klimawandel verträglichen Mischwald zu begründen. Die Krombacher Brauerei als Partnerin der Aktion wird jeden Setzling verdoppeln. Noch sind nicht alle Bäume gepflanzt, sobald im Frühjahr die Witterung es wieder zulässt, wird weitergearbeitet an der Aufforstung im Rahmen des Projekts, heißt es.

Die Aktion „Winterberg Baumpatenschaften“ sei langfristig konzipiert und werde künftig auch auf weitere Flächen im gesamten Stadtgebiet Winterberg ausgedehnt. „Die Idee der Baumpatenschaft kommt gut an und wir sind sehr zuversichtlich, dass dieses Projekt für alle Patinnen und Paten sowie für die Initiatoren ein nachhaltiger Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes wird“, so das Fazit von Forstbetriebsleiter Michael Kleinsorge, Bürgermeister Michael Beckmann und Tourismus-Chef Christian Klose.

Für die Altastenberger Brachfläche sind für dieses Jahr bereits insgesamt 22.000 Setzlinge gesichert. Im kommenden Jahr sollen dann zusätzlich mindestens 22.000 neue Bäume an weiteren Standorten im gesamten Stadtgebiet gepflanzt werden.


.Als Pate stärkeren Bezug zum städtischen Wald erhalten


Mit Blick auf zukünftige Pflanzaktionen im Rahmen der Aktion „Winterberger Baumpaten“ sieht Michael Kleinsorge kein Flächenproblem. „Die gibt es für zukünftige Aktionen aktuell in fast jeder Ortschaft.“ Das Projekt „Heute für Morgen pflanzen“ biete viele gute Gründe, sich aktiv daran mit einer Patenschaft zu beteiligen. „Wir möchten über dieses Projekt auch eine Sensibilität für unsere schöne Natur und Landschaft aufbauen“, sagt Christian Klose. Motivation genug also nicht nur für die Winterberger Bevölkerung, die heimischen Vereine und Unternehmen, sondern auch für die Gäste der Ferienregion Winterberg und Hallenberg, sich an dem Projekt zu beteiligen und gerade jetzt in der Weihnachtszeit darüber nachzudenken, eine Baumpatenschaft unter den Weihnachtsbaum zu legen. Baumpaten bekommen eine Urkunde als Dokument für das nachhaltige Engagement.

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