Grundschulen im HSK werden erweitert und modernisiert
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.04.2025 15:06
Ganztagsbetreuung an den Grundschulen im Sauerland - ab dem Jahr 2026 gibt es einen Rechtsanspruch auf diese Betreuungsplätze. Deshalb schaffen die Sauerländer Städte und Gemeinden dafür neue Räume.

Bis 2026 muss die Ganztagsbetreuung für Grundschüler auch bei uns im Sauerland gesichert sein. Deswegen werden viele alte Gebäude umfassend saniert oder neu gebaut. Auch in Winterberg laufen für diesen Prozess gerade die Planungen. Konkret geht es um eine Erweiterung der Grundschule in Siedlinghausen. In der heutigen Ratssitzung der Stadt soll erstmal ermittelt werden, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Die Stadtverwaltung werde nun gemeinsam mit externen Experten prüfen, ob die ehemalige Sekundarschule als Grundschule geeignet ist und welche Umbauten nötig sind, um ein zeitgemäßes pädagogisches Raumkonzept zu erfüllen, so die Stadt. Zudem sollen die Kosten für die Instandsetzung der Gebäudesubstanz ermittelt werden. Die Stadt favorisiert den Umzug der Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Sekundarschule. Wie viel die Sanierung genau kosten wird, kann noch nicht gesagt werden.
St. Martinus Grundschule in Olsberg-Bigge
Die Sanierung der Grundschule ist heute Thema im Bauausschuss der Stadt. Mehrere Maßnahmen sollen dort umgesetzt werden. Konkret geht es um die Dämmung der obersten Geschossdecke im Altbau, die Installation einer Photovoltaikanlage und möglicherweise die Außenwanddämmung. Auch der Einsatz einer Wärmepumpe wird diskutiert. Wichtig ist, dass für alle energetischen Maßnahmen geprüft wird, ob Fördermittel zur Verfügung stehen, so die Stadt. Insgesamt belaufen sich die beschlossenen Sanierungsmaßnahmen auf etwa 2,5 Millionen Euro, wobei die Wirtschaftlichkeit der energetischen Maßnahmen nochmals überprüft werden soll. Untersucht wurden verschiedene Maßnahmen, darunter die Dämmung der obersten Geschossdecke, die Außenwanddämmung, der Austausch von Fenstern und Türen, die Dämmung der Kellerdecke, LED-Beleuchtung, Wärmepumpe, dezentrale Lüftungsanlagen und eine Photovoltaikanlage. Die Experten vor Ort sprachen sich für die Dämmung der obersten Geschossdecke und die Photovoltaikanlage auf dem Dach aus. Diese sollen sich vor allem wirtschaftlich lohnen, heißt es.