Glasfaserausbau im Sauerland geht weiter

In dieser Woche sind die Arbeiten in Meschede und Brilon gestartet. Dort sollen insgesamt rund 20.000 Haushalte schnelles Internet bekommen.

© Deutsche Glasfaser

Am vergangenen Mittwoch gab es im Ortsteil Heinrichsthal-Wehrstapel den ersten Spatenstich für die Arbeiten rund um den Glasfaserausbau in Meschede. Die Deutsche Glasfaser, die den Ausbau übernimmt, hatte vorab mehrere Hausbegehungen durchgeführt, um mit den Anwohnern über die Verlegung der Leitungen zu sprechen. Der Glasfaserausbau in Meschede umfasst neben Heinrichsthal-Wehrstapel auch die Bereiche Freienohl, Berge, Calle & Wallen, Eversberg, Grevenstein sowie, große Teile von Meschede, Olpe, Remblinghausen, Visbeck und Wennemen. Insgesamt 9830 Haushalte will die Deutsche Glasfaser nach eigenen Angaben durch das neue Netz mit schnellem Internet versorgen.

Dabei hatten eigentlich zu wenig Menschen in Meschede sich für einen Glasfaseranschluss entschieden. Die vorgegebene Quote von 33 Prozent war im Sommer verfehlt worden, dennoch führt die Deutsche Glasfaser den Ausbau durch.

Spatenstich in Brilon

Ebenfalls in dieser Woche hat es in Brilon den ersten Spatenstich für den Glasfaserausbau durch die Deutsche Glasfaser gegeben. Dort umfasst der Ausbau die Bereiche Alme, Altenbüren, Brilon Kernstadt, Brilon-Wald, Gudenhagen Petersborn, Hoppecke, Madfeld, Messinghausen, Rösenbeck, Scharfenberg, Thülen und Wülfte. Insgesamt 11.200 Haushalte sollen dort von den neuen Anschlüssen profitieren. Derzeit werden die letzten Feinheiten in der Ausbauplanung vorgenommen, sodass noch vor Weihnachten die Arbeiten in den Straßen beginnen können. In den kommenden Tagen werden die Planungen finalisiert, sodass dann auch mitgeteilt werden kann, in welchen Straßenzügen der Ausbau startet.

Glasfaser in anderen Kommunen im Sauerland

Vor kurzem waren auch in Bestwig die ersten Arbeiten für den Glasfaserausbau gestartet. Verantwortlich dafür ist dort die E.ON-Tochter Westconnect.

In Arnsberg-Neheim und Hüsten soll es voraussichtlich im ersten Quartal 2024 mit dem Glasfaserausbau losgehen. Dort ist ebenfalls Westconnect zuständig. Bis Ende 2025 soll in allen Arnsberger Ortsteilen die Vorvermarktung für das Highspeed-Internet durchgeführt werden.

In Winterberg soll der Ausbau des Glasfasernetzes im kommenden Jahr starten. Hinter den Kulissen liefen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren, so das Unternehmen GlasfaserPlus. Bis 2030 soll der gesamte HSK ein flächendeckendes Glasfasernetz haben.

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