Schnelleres Internet für Bestwig

Seit Anfang Juli haben die Bewohner von Bestwig, Nuttlar, Ostwig und Velmede die Möglichkeit, sich für einen Glasfaseranschluss der Firma Westconnect zu entscheiden. Jetzt soll mit den Bauarbeiten für das schnellerer Internet Anfang nächsten Jahres begonnen werden. Der Ausbau des Glasfasernetzes kann aufgrund der ausreichend hohen Nachfrage der Bewohner von deutlich über 40 Prozent starten. Westconnect wird deshalb nun die betreffenden Haushalte kostenlos an das Glasfasernetz anschließen, diese Anschlüssen haben laut dem Unternehmen eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. Interessierte können sich bis zum Start der Ausbauarbeiten noch bei Westconnect melden.

Durch den Glasfaserausbau sieht der Bestwiger Bürgermeister Ralf Péus viele Chancen für die Bewohner von Bestwig. "Schnelle Internetzugänge sind für die meisten Menschen von großer Bedeutung und eine Grundvoraussetzung im Zeitalter von Home-Office und intensiver privater Nutzung", so Péus.

Ausbau bald auch in anderen Bestwiger Ortsteilen möglich

Nach den Ortsteilen Bestwig, Nuttlar, Ostwig und Velmede sollen jetzt auch Heringhausen und Ramsbeck nachziehen. In beiden Ortseilen läuft aktuell die Vorvermarktung der „Fiber To The Home“- Anschlüsse (FTTH), also schnelles Internet bis zum Gebäude. Auch dort werden über 40 Prozent benötigt, damit mit dem Ausbau begonnen werden kann. Auf der Internetseite können Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibende über den Verfügbarkeitscheck sofort prüfen, ob ihr Gebäude im Vorvermarktungsgebiet liegt oder nicht. Alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibende, die einen schnellen Internetanschluss erhalten können, werden zudem per Post von Westconnect informiert. Die Firma Westconnect ist zuständig für den Ausbau des Breitbandnetzes in vielen Sauerländer Städten und Gemeinden.

Ausbau auch in anderen Sauerländer Kommunen geplant

In Arnsberg-Neheim und Hüsten soll es voraussichtlich im ersten Quartal 2024 mit dem Glasfaserausbau losgehen. Dort ist ebenfalls die E.ON Tochter Westconnect für den Ausbau zuständig. Bis Ende 2025 soll in allen Arnsberger Ortsteilen die Vorvermarktung für das Highspeed-Internet durchgeführt werden. 

In Meschede war die geforderte Vorvermarktungsquote von 33 Prozent zwar nicht erreicht worden, die Deutsche Glasfaser legt trotzdem Anschlüsse. Davon profitieren nach Unternehmensangaben die Ortsteile Berge, Calle & Wallen, Eversberg, Freienohl, Grevenstein, Heinrichsthal-Wehrstapel, große Teile von Meschede, Olpe, Remblinghausen, Visbeck und Wennemen. Die Arbeiten sollen zeitnah starten.

In Winterberg soll der Ausbau des Glasfasernetzes im kommenden Jahr starten. Hinter den Kulissen liefen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren, so das Unternehmen GlasfaserPlus.. Bis 2030 soll der gesamte HSK ein flächendeckendes Glasfasernetz haben.