Geflügelpest auf einem Putenhof in Eslohe ?

In Cobbenrode sollen mehrere hundert Tiere verendet sein

Laut Kreis-Veterinäramt ist in einem Putenmastbetrieb in Eslohe-Cobbenrode wahrscheinlich die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ausgebrochen. Innerhalb kurzer Zeit sind in dem Betrieb mehrere hundert Tiere verendet. Eine Laboruntersuchung habe den Verdacht bestätigt. Das Virus ist hoch ansteckend und deshalb muss eine Verbreitung in andere Bestände verhindert werden. Der Sperrbezirk betrifft auch den Kreis Olpe. Die formale Bestätigung des Seuchenausbruchs stehe noch aus. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wurde eingeschaltet.

Virus ist hochansteckend

Das Virus ist hoch ansteckend und deshalb muss eine Verbreitung in andere Geflügelbestände verhindert werden, so der Kreis.

Nach der Geflügelpestverordnung muss daher der gesamte Geflügelbestand des Halters getötet werden. Das Kreisveterinäramt wird einen Sperrbezirk (Radius mindestens drei Kilometer) sowie ein Beobachtungsgebiet (Radius mindestens zehn Kilometer) einrichten. Der Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet betreffen auch den Kreis Olpe. Eine Aufstallungspflicht wird für das gesamte Beobachtungsgebiet angeordnet. Alle Geflügelhalter im Kreis sollten ihre Tiere genau beobachten und Verdachtsfälle unverzüglich dem Veterinäramt melden (Telefon: 0291/94-1143, Mail: veterinaeramt@hochsauerlandkreis.de). Auch der Fund von toten Wildvögeln sollte dort angezeigt werden, bittet der Kreis.

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