Frostperiode im Sauerland: Gefahr von gefrorenen Leitungen

Hochsauerlandwasser empfiehlt: Fenster und Lüftungsöffnungen bei Frost schließen

Eisfläche
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Hochsauerlandwasser warnt bei der aktuellen klirrenden Kälte vor den Folgen des Frosts. Schon offene Fenster, Lüftungsöffnungen und Luftzug im Hausanschlussraum könnten die Ursache für geplatzte Wasserzähler oder gefrorene Leitungen sein. Effektiv vor Frost können eine gute Wärmedämmung aller Warm- und Kaltwasser- sowie Heizungsleitungen schützen, so Hochsauerlandwasser. Auch die Arnsberger Stadtwerke sagen: „Vorbeugen ist besser als auftauen“. Thomas Kroll, Geschäftsbereichsleiter Wasserversorgung der Stadtwerke Arnsberg, empfiehlt, die Heizung niemals ganz abzustellen, sondern alle Thermostate in wenig genutzten Räumen auf Frostschutz zu stellen.

Das wirksamste Frostschutzmittel für die Rohre ist Wärme. Wenn es sich nicht gerade um Heizungsrohre handelt, sollten die Rohre anderweitig geschützt werden. „Packen Sie Apparaturen, Wasserzähler und Leitungen, die in der Garage, im Keller oder in anderen Nutzräumen sind, in wärmedämmendes Material wie z.B. Schaumstoff oder Holzwolle“ rät Thomas Kroll. Für alle Leitungen im Außenbereich hingegen gilt: Komplett entleeren! Hierbei empfiehlt es sich, die Leitungen offen zu lassen, um so ein Anfrieren und als Folge eine Beschädigung der Dichtungen zu vermeiden. 

Auch der Feuerwehr im Sauerland erschwert der Frost die Einsätze. Bei Löscharbeiten würde das Löschwasser innerhalb kürzester Zeit gefrieren, so ein Sprecher der Feuerwehr Meschede.

Weitere Tipps von Hochsauerlandwasser und den Arnsberger Stadtwerken

Auch der Trinkwasserzähler selbst kann gedämmt werden - zum Wechsel muss er aber frei zugänglich sein. Hochsauerlandwasser rät zu einer regelmäßigen Sichtkontrolle aller Leitungssysteme, die Wasser führen.


Besonders wichtig: Nicht nur im Keller können Leitungen gefrieren – auch in nicht beheizten Räumen im Dachgeschoss, in Garagen und anderen Nebengebäuden mit Trinkwasser- und Heizungsinstallationen sowie in leerstehenden oder zeitweise nicht bewohnten Gebäuden. Wenn Heizkörper auf die niedrigste Stufe (zwischen Stern und der 1) eingestellt sind, sei in den Räumen im Regelfall eine ausreichende Mindesttemperatur gewährleistet, so Hochsauerlandwasser.

Hochsauerlandwasser versorgt Meschede, Bestwig und Olsberg mit Trinkwasser.




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