Feuerwehrübung in Marsberg

Marsberger Löschgruppen testen Wasserförderzug

© Feuerwehr Marsberg

Wenn es im Wald oder auf einem einsam gelegenen Bauernhof im Sauerland brennt., muss das Wasser über weitete Strecken transportiert werden. Das hat die Feuerwehr Marsberg jetzt geübt.. Für solche Brände haben die Löschgruppen aus Canstein, Heddinghausen, Leitmar und Erlinghausen einen Wasserförderzug gegründet. Unterstützt wurden die Einheiten aus Udorf und dem hessischen Bad Arolsen. Die Übungs-Aufgabe: Löschwasser über eine Strecke von anderthalb Kilometer über 80 Höhenmeter zur Brandstelle transportieren.

Als Reaktion auf die zunehmende Waldbrandgefahr ist in Arnsberg jetzt der "Firefighter" stationiert. Dieses geländefähige Feuerwehrauto hat einen doppelt so großen Tank wie ein normales Feuerwehrauto und löscht deutlich schneller., als die herkömmlichen Löschfahrzeuge.


Die Übung in Marsberg:

Im Stadtgebiet Marsberg haben sich mehrere Einheiten zu zwei Wasserförderzügen zusammengeschlossen. Die Feuerwehren aus Canstein, Heddinghausen, Leitmar, Erlinghausen, Udorf und Bad Arolsen hatten die Aufgabe, Wasser aus einem offenen Gewässer über eine B-Zwillingsleitung zu fördern. Geplant wurde die Übung von Cansteins Löschgruppenführer Thorsten Kentsch, so ein Sprecher der Marsberger Feuerwehr. Die geplante Lage sah vor, dass Wasser aus einem Löschteich zu entnehmen und damit in 1500m Entfernung einen Wasserwerfer zu betreiben. Die Leitung musste über die L870 von Canstein in Richtung Massenhausen verlegt werden. Im Einsatz war auch die Drohnenstaffel der Feuerwehr Massenhausen, die die gesamte Einsatzstelle überwachte.

Positives Fazit

Alle Einheiten konnten die gemeinsam übertragene Aufgabe schnell bewältigen und die recht anspruchsvolle Förderstrecke erfolgreich betreiben, so die positive Bilanz der Übung durch die Feuerwehr Marsberg. Die gemeinsame Zusammenarbeit, auch überörtlich über Landesgrenzen hinweg, sei eine weitere wesentliche Zielsetzung dieser Übung gewesen..

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