Eslohe: Radfahren soll sicherer werden

Radweg-Lückenschluss an der B55 bei Eslohe-Cobbenrode geplant

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Radfahren soll auch auf dem Land attraktiv und sicher sein. Gut ausgebaute und vernetzte Radwege gehören dazu und die will die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift voranbringen. Zusammen mit den Gemeinden Eslohe und Lennestadt und den Kreisen Hochsauerland und Olpe will sie den Radweg-Lückenschluss an der B55, einer viel befahrenen Bundesstraße, umsetzen. Ein vorab von Straßen.NRW aufgestellter Plan, der mehrere Varianten des Radwegverlaufes für das kreisübergreifende Projekt darstellt, wurde jetzt vorgestellt.

3 unterschiedliche Varianten werden geprüft

Mit drei unterschiedlichen Varianten direkt an der B55 und in nächster Umgebung gebe es ein umfangreiches Konzept für den geplanten Lückenschluss. „Es muss eine umsetzbare Alternative her“, so Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter vom Hochsauerlandkreis. „Das sieht auch unser Nah- und Mobilitätskonzept vor.“

„Wir wollen diese Radweglücke unbedingt schließen“, so auch Monika Evers, Radverkehrsbeauftragte der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. „Wir werden schnellstmöglich betroffene Grundstückseigentümer und Umweltbehörden ins Boot holen, denn nur mit deren Zustimmung können wir das Projekt auch umsetzen“. Derzeit werden sogenannte Grunderwerbspläne aufgestellt, in denen die Betroffenheiten der einzelnen Grundstücke dargestellt werden.

Im Sommer gab es auch an der B236 bei Schmallenberg einen Lückenschluss

Im Sommer war auch das Radwegenetz bei Schmallenberg weiter ausgebaut worden. Ein Radweg führt von Fleckenberg Richtung Lenne und ist 1,1 Kilometer lang. Der Lückenschluss der Radwegeverbindung an der B236 gehört zur Lenneroute. Sie führt von der Lennequelle bei Winterberg bis zur Mündung der Lenne in die Ruhr bei Hagen. Der Lückenschluss kostete knapp 100.000 Euro und wurde durch das Land NRW gefördert. Knapp 500 Kilometer Radwege gibt es im Schmallenberger Sauerland.

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