Erste Mahnwache in Oeventrop mit 230 Teilnehmern

Mahnwache in Oeventrop für Frieden, Demokratie und ein offenes, vielfältiges und tolerantes Oeventrop

© Flüchtlingshilfe Oeventrop

Die erste Mahnwache der Oeventroper Flüchtlingshilfe ist auf große Resonanz gestoßen. Vor dem Stadtbüro hatten sich gestern rund 230 Menschen versammelt, um ein Zeichen für Frieden, Demokratie und ein offenes, vielfältiges und tolerantes Oeventrop zu setzen. Die Flüchtlingshilfe Oeventrop hatte diesen Standort für die Mahnwache ausgesucht, weil dort eine Steele an die ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger durch das NS-Regime erinnert.

In Arnsberg leben Menschen aus 100 Ländern friedlich zusammen

Der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner ging in seiner Ansprache darauf ein, dass in Arnsberg Menschen aus 100 Ländern friedlich zusammen leben. Ohne Beschäftigte mit Migrationshintergrund sei die Wirtschaft in ihrer Existenz bedroht - das gelte auch für das Klinikum. In seiner Rede forderte der Bürgermeister, dass jetzt alle gefordert seien, für unsere Demokratie und für eine menschenwürdige Gesellschaft einzutreten. Bittner erinnerte an die geschichtliche Vergangenheit und appellierte daran mitzuarbeiten, dass sich diese Zeiten nicht wiederholen.

Am Wochenende demonstrieren Menschen im ganzen Sauerland für Vielfalt und gegen Rechts. U.a. sind Demos in Neheim, Sundern, Meschede und Brilon geplant.

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