Ein Notarztstandort für Brilon und Olsberg

Die beiden Notarztstandorte in Brilon und Olsberg sollen zu einem neuen in Brilon-Altenbüren zusammengefasst werden. Die Bürgermeister der Städte sehen die Versorgung der Bürger gefährdet.

Der HSK hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das gezeigt hat, dass zwei Notarztstandorte in den Kommunen auf lange Sicht nicht wirtschaftlich seien. Deshalb hat die Bezirksregierung Arnsberg entschieden, die beiden Rettungsstandorte aus Brilon und Olsberg zu einem Standort zusammenzulegen. Der neue Notarztstandort soll in Brilon-Altenbüren entstehen. Für diesen neuen Standort sollen dann Notärzte eingekauft werden. Bislang stellt das Personal aus den Kliniken den Notarzt.

Ablehnung von Seiten der Bürgermeister

Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer sieht den Zusammenschluss kritisch. "Es wird eine Verschlechterung der Versorgung geben", heißt es von ihm. Die Einsatzorte in beiden Kommunen von Altenbüren aus zu erreichen, sei in der vorgegebenen Zeit schwer, heißt es auch von Brilons Bürgermeister Christoph Bartsch. Vor allem im Winter werde dies kompliziert. Die Wirtschaftlichkeit spiele zwar auch im Gesundheitswesen eine Rolle, dürfe aber niemals über der Gesundheit stehen, so Bartsch.

Weitere Gespräche sind geplant

Die Bürgermeister möchten weiterhin das Gespräch mit den Zuständigen suchen und vielleicht noch ein Umdenken erreichen, heißt es. Sie wollen u.a. mit der Arnsberger Bezirksregierung sprechen.

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