Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Die Folgen des Kriegs in der Ukraine sind auch ein Jahr nach Ausbruch noch im HSK spürbar.

Ein Jahr nach Kriegsbeginn leben bei uns im HSK noch mehr als 3400 Menschen aus der Ukraine. Die größte Flüchtlingswelle aus der Ukraine gab es im März und April vergangenen Jahres.

Aktuelle Lage im Sauerland

Die meisten Flüchtlinge leben derzeit noch in Arnsberg und in Meschede. Die wenigsten sind aktuell unter anderem in Olsberg und Bestwig wohnhaft. Einige Menschen, die zu Kriegsbeginn zu uns gekommen sind, leben mittlerweile nicht mehr hier. Deswegen haben die Zahlen in vielen Kommunen im Laufe des Jahres abgenommen. Das meldet zum Beispiel Arnsberg. "Seit Beginn des Krieges sind 1.195 Schutzsuchende aus der Ukraine in Arnsberg aufgenommen worden. Knapp 220 Geflüchtete sind zwischenzeitlich innerhalb von Deutschland bzw. Europa weitergereist oder wieder in die Ukraine zurückgekehrt, so dass aktuell 976 Geflüchtete aus der Ukraine in Arnsberg gemeldet sind", so die Stadt. Auch in Marsberg meldet eine ähnliche Entwicklung: Dort leben aktuell "285 ukrainische Flüchtlinge. Insgesamt wurden bisher 424 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen, wovon 139 wieder verzogen oder in die Heimat zurückgekehrt sind", sagt die Stadt. Einige Kommunen rechnen aber auch ein Jahr nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine damit, dass die Flüchtlingszahlen wieder ansteigen werden. Unter anderem Winterberg, Schmallenberg und Arnsberg, geben diese Einschätzung ab und bereiten sich darauf vor. Brilon berichtet von ausreichenden Kapazitäten.

Unterbringung der Flüchtlinge im HSK

Viele Flüchtlinge wohnen weiterhin in durch die Städte und Gemeinden angemieteten Wohnungen und Häusern. Unter anderem in Schmallenberg, Meschede, Bestwig, Olsberg und Marsberg wurden für die Unterbringung Immobilien gekauft und/ oder angemietet. In Marsberg bietet auch die LWL-Klinik eine Station für die Unterbringung der Geflüchteten an. In Arnsberg soll es ab März nochmal 125 neue Unterbringungsmöglichkeiten in Wohnungen im Raum Arnsberg-Gierskämpen und in Hüsten geben.

Auch in weiteren städtischen Unterkünften sind in den Kommunen im Sauerland Flüchtlinge untergebracht. Einige wohnen mittlerweile aber auch in eigenen Wohnungen. Das melden unter anderem Sundern und Arnsberg.

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