Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop bald fertig?

Die Arbeiten an der Dinscheder Brücke könnten im Spätsommer abgeschlossen sein. Voraussetzung: Bei der Brückenhauptprüfung in der kommenden Woche werden keine Mängel festgestellt.

© Straßen.NRW

Die Fahrbahn ist aufgebracht, die Brückenkappen sind angeschlossen – die neue Dinscheder Brücke über die Ruhr in Arnsberg-Oeventrop ist weitestgehend fertiggestellt. Das hat Straßen.NRW heute bekannt gegeben. In der kommenden Woche wird die Brückenhauptprüfung mit einem Brückenuntersichtgerät durchgeführt. Diese Überprüfung des Bauwerks gelte aber als Formsache, so Christiane Knippschild von Straßen.NRW. Neue Brücken fallen äußerst selten durch diese Untersuchung, heißt es. Sollten dennoch Mängel gefunden werden, müssen diese erst ausgebessert werden. An einem wichtigen Element der Brücke wird derzeit noch gearbeitet, dem 240 Meter lange Geländer für die neue Dinscheder Brücke. „Ihre Bauweise in Form eines Fischbauchs in Kombination mit dem neuen Design-Geländer machen die Dinscheder Brücke zu einer der schönsten in NRW“, ist Bauleiter Peter Aßhoff überzeugt. Im Anschluss erfolgen die Markierungsarbeiten, der Einbau der Brückenbeleuchtung und die Beschilderung. Erst nach diesen Arbeiten wird das vorab gefertigte Geländer aufgebracht. " Die Arbeiten am Geländer der Dinscheder Brücke nehmen jetzt nochmal am meisten Zeit in Anspruch", so Knippschild.

Wenn all diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann die Brücke, voraussichtlich im Spätsommer, teilweise für den Verkehr freigegeben werden. Bevor die neue Brücke über die Ruhr komplett für den Verkehr freigegeben werden kann, müssen die Behelfsbrücke abgebaut und Asphaltarbeiten zum Anschluss „Spatzennest“ ausgeführt werden, so Straßen.NRW.

Beim Bau der Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop kam es zuletzt zu Verzögerungen. Grund war die Insolvenz des Auftragnehmers, in diesem Fall der Karl Pollmann GmbH, so der Landesbetrieb Straßen NRW.

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