Arnsberg: Bau der Dinscheder Brücke verzögert sich
Veröffentlicht: Donnerstag, 20.02.2025 13:01
In Arnsberg Oeventrop sorgt die Insolvenz des Bauunternehmens für Verzögerung beim Brückenbau

Beim Bau der Dinscheder Brücke in Arnsberg Oeventrop kommt es zu Verzögerungen. Grund ist die Insolvenz des Auftragnehmers, in diesem Fall der Karl Pollmann GmbH, so der Landesbetrieb Straßen NRW. Wie lange sich die Bauarbeiten verzögern würden, sei aktuell noch ungewiss. Es könne nicht gesagt werden, ob es drei Wochen oder drei Monate seien. Bestehende Verträge blieben zunächst grundsätzlich wirksam. Straßen.NRW als Auftraggeber kann den Vertrag fristlos kündigen oder abwarten, ob der Insolvenzverwalter den Vertrag übernimmt, heißt es. Im Falle einer Kündigung müsse der Restauftrag einer laufenden Baumaßnahme unter Beachtung des Vergaberechts neu vergeben werden. Jede Baumaßnahme erfordere eine individuelle Prüfung, die Straßen.NRW nun in die Wege leite und da, wo erforderlich, mit dem Insolvenzverwalter abstimme.
Arbeiten ruhen aktuell
In diesem Jahr stehen als nächstes bei geeigneter Witterung Abdichtungsarbeiten, der Einbau von Gussasphalt und Geländer an. Für die Abdichtungsarbeiten müsse es aber mindestens 8 Grad sein, aktuelle sei auf der Baustelle Winterpause. Auch Arbeiten zur Verblendung des Bauwerks mit Natursteinen stehen noch an. Bevor die neue Brücke über die Ruhr für den Verkehr freigegeben werden kann, müssen die Behelfsbrücke zurückgebaut, eine Stützwand erneuert und die Asphaltarbeiten zum Anschluss „Spatzennest“ ausgeführt werden, so Straßen NRW.