Arnsberg: Behelfsbrücke in Oeventrop wird freigegeben
Veröffentlicht: Freitag, 20.12.2024 00:01
In Arnsberg-Oeventrop soll der Verkehr ab heute wieder über die Behelfsbrücke über die Ruhr rollen.
In Arnsberg-Oeventrop soll der Verkehr ab heute wieder über die Behelfsbrücke über die Ruhr rollen. Am Montag haben die Asphaltierungsarbeiten begonnen, so der Landesbetrieb Straßen NRW. Mit großem Personalaufgebot, einem Asphaltfertiger und weiteren Maschinen wurden dann alle Haupt- und Nebenstreckenanschlüsse - bis auf die Zufahrt „Spatzennest“ asphaltiert. 2025 werde keine Vollsperrung mehr an der neuen Dinscheder Brücke notwendig, heißt es. Im kommenden Jahr erfolgen bei geeigneter Witterung die Abdichtungsarbeiten, der Einbau von Gussasphalt und Geländer sowie die Arbeiten zur Verblendung des Bauwerks mit Natursteinen. Bevor die neue Brücke über die Ruhr für den Verkehr freigegeben werden kann, müssen die Behelfsbrücke abgebaut, eine Stützwand erneuert und Asphaltarbeiten zum Anschluss „Spatzennest“ ausgeführt werden.
Hintergrund:
Die Dinscheder Brücke im Zuge der Landesstraße 735 (Glösinger Straße) verbindet die Ortsteile Oeventrop und Glösingen/Dinschede. Ein Neubau der Brücke war wegen erheblicher Schäden an der Bausubstanz, die 2015 festgestellt wurden, unumgänglich. Weitere Prüfungen in den Folgejahren zeigten, dass sich der Brückenzustand weiter verschlechterte. Eine Erneuerung des alten Bauwerks war aufgrund des Alters und des Zustands nicht wirtschaftlich.
Die neue Brücke ist für Kraftfahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer. Sie hat beidseitig einen Gehweg sowie auf der westlichen Seite einen Radweg. Die Breite der Brücke zwischen den Geländern beträgt 16 Meter. Die Gesamtbaumaßnahme kostet rund 6,6 Millionen Euro.