Das Sauerland hilft Ukrainern

Im Sauerland gibt es einige Initiativen, um Menschen in der Ukraine zu helfen. In Arnsberg können private Unterkünfte für Flüchtlinge aus der Ukraine gemeldet werden.

© Radio Sauerland

Im Sauerland bilden sich Initiativen, um den Kriegsopfern in der Ukraine zu helfen. Aus Medebach startet heute ein Hilfstransport in das Kriegsgebiet. In der Medebacher Marienapotheke werden deshalb seit 8 Uhr 30 zum Beispiel Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung, Medikamente, Verbandsmaterial, Stirnleuchte, Ferngläser und andere Gegenstände gesammelt, die Obdachlose gebrauchen können. Schon jetzt (Stand: 28.2., 13 Uhr) ist viel mehr zusammengekommen, als überhaupt in einen Transporter passt. Die Initiatoren haben deshalb einen weiteren Lkw organisiert, der heute ebenfalls beladen werden soll. Ursprünglich sollte die Sammelaktion nur bis 10 Uhr gehen, aufgrund des extremen Andrangs läuft sie aber auch am Mittag noch.

Bei der Stadt Arnsberg gibt es jetzt eine E-Mail Adresse, unter der private Unterkünfte für Flüchtlinge aus der Ukraine angeboten werden können: obdach@arnsberg.de. Mehr Infos findet ihr hier.

Auch eine Briloner Initiative will helfen. Schon seit vielen Jahren sammeln zwei Brilonerinnen Geld, Medikamenten- und Sachspenden für krebskranke Kinder in einem Krankenhaus in Kiew. Auch in der aktuellen Situation soll für die Menschen in der Ukraine gesammelt werden. Brilons Bürgermeister Bartsch ruft dazu auf, die Spendenaktion zu unterstützen. Spenden können auf das Konto der Stadtkasse bei der Sparkasse Hochsauerland mit der IBAN DE04 4165 1770 0000 0023 37 geleistet werden. Als Verwendungszweck sollten neben „Spende Brilon hilft der Ukraine“ Name, Vorname und Adresse der Spender angegeben werden, um eine umgehende Ausstellung der Spendenbescheinigung zu ermöglichen. Letzteres erfolgt nur bei Spenden ab einer Höhe von 100 Euro; geringere Spenden sind ohnehin ohne Bescheinigung steuerlich berücksichtigungsfähig.

Zu einer Friedens-Mahnwache am Abend auf dem Neheimer Markt kamen rund 500 Menschen, so die Polizeileitstelle.

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