Busbahnhof in Neheim soll umgestaltet werden

In Neheim soll der Busbahnhof bald umgebaut werden Die Arnsberger Verwaltung hat dafür schon Ende 2020 beim Fördermittelgeber Nahverkehr Westfalen-Lippe Fördermittel beantragt. Der Umbau des Busbahnhofes kann nur in Verbindung mit dem Bau eines Kreisverkehrs am Knotenpunkt Werler Straße/ Mendener Straße realisiert werden, heißt es. Hauptgrund hierfür sind die zwingend einzuhaltenden Pausenzeiten der Busfahrerinnen und Busfahrer. Ohne schnelle Wendemöglichkeit in unmittelbarer Nähe kann ein Pausenort in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit nicht erreicht werden, so die Stadt Arnsberg.

Der Nahverkehr Westfalen-Lippe fördert aufgrund der Abhängigkeit des ZOB-Umbaus vom Kreisverkehr 55 % der Baukosten des Kreisverkehrs mit 90 %. Aufgrund der enormen Preisentwicklung musste der Förderantrag aktualisiert werden. Da sei fristgerecht erfolgt, so die Stadt. Auch andere Fördertöpfe sollen genutzt werden. Die Bezirksregierung Arnsberg fördert 45 % der Baukosten des Kreisverkehrs mit 75 % Landesmitteln. Insgesamt werden die Baukosten des Kreisverkehrs somit zu 83,25 % gefördert, heißt es. Die Baukosten des Busbahnhofs seien zu 90 % förderfähig.

Derzeit werden die Unterlagen für eine europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen vorbereitet. Nach Erhalt der Zuwendungsbescheide beider Fördermittelgeber könnten die Planungsleistungen vergeben werden. Aufgrund der Höhe der Auftragssumme ist ein Beschluss des Haupt und Finanzausschusses notwendig. Heute ist das Bauvorhaben dort Thema.

Baubeginn Mitte 2024?

Baubeginn könnte Mitte 2024 sein. Im Doppelhaushalt 2022/2023 wurden insgesamt 6,5 Mio. € für die Neugestaltung des Busbahnhofs und den Bau des Kreisverkehrs bereitgestellt. Es wurde eine Förderung in Höhe von 4,6 Mio. € eingeplant, wodurch der städt. Eigenanteil bei 1,9 Mio. € liegt. Aufgrund von Baukostensteigerungen liegen die aktuellen Gesamtkosten für die beiden Baumaßnahmen jetzt bei 10,4 Mio. €.