Brilon: neue Obstbäume für 80 000 Euro

670 neue Obstbäume in Brilon gepflanzt, Bürger können das Obst pflücken.

© Stadt Brilon

In Brilon sind in den vergangenen Monaten an 18 Standorten in der Kernstadt und den Dörfern 670 neue Obstbäume gepflanzt worden. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Die Bäume stehen beispielsweise an Wirtschaftswegen am Thülener Bruch, Hinterm Poppenberg, am Soestweg, zur Altenbürener Mühle und an der Rixener Straße sowie auch an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Wülfte und Alme.

In Hoppecke wurden drei neue Streuobstwiesen angelegt. Mehrere neue Bäume ergänzen eine ältere Streuobstwiese in Alme.

Kirschen, Äpfel und Pflaumen

Zum Erhalt der Artenvielfalt wurden 168 Wildkirschenbäume, 355 Süßkirschenbäume in 6 verschiedenen Sorten, 93 Apfelbäume in 21 verschiedenen Sorten und 54 Pflaumenbäume in 6 verschiedenen Sorten angepflanzt, heißt es.

Lebensraum für Vögel und Insekten

Obstbäume sind für heimische Insekten und Vögel eine wichtige Nahrungsquelle und notwendiger Lebensraum. Sie unterstützen sowohl Flora als auch Fauna. Sobald die Bäume Früchte tragen, kann von Spaziergängern geerntet werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, den Baum vorsichtig zu behandeln, so die Stadt. Grundsätzlich stehe der Gemeinschaftsgedanke im Vordergrund. Die Obstbäume sind frei zugänglich und können von allen, die vorbei kommen, abgeerntet werden.

Bürger können weiter Ideen für Standorte einreichen

Die Bäume wurden als Ausgleich für die Errichtung von Windkraftanlagen mit einer Summe von rund 80.000,00 € aus den so genannten Ersatzgeldern finanziert, so die Stadt. Bürger hatten Ideen für Standorte geliefert. Das können sie auch weiter, so die Stadt, per E-Mail an den Stadtgärtnermeister: m.dueppe@brilon.de.

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